Vor den Toren Kölns erstreckt sich ein riesiges Tagebaurevier, in dem nach schätzungsweise 1300 Millionen Tonnen Braunkohle geschürft wird: Garzweiler I und Garzweiler II, zusammen etwa hundert Quadratkilomer groß, was einem Viertel der Kölner Stadtfläche entspricht. Die Baggeranlagen haben eine zerfressene, durchlöcherte, apokalyptische Landschaft hinterlassen. Die Dörfer,
so sie noch nicht untergepflügt sind, stehen leer.
Der Schriftsteller Guy Helminger verarbeitet diese Eindrücke zu einem subtilen Schreckensbild.
Was ist beim Paragliding über Garzweiler passiert? Warum vergeht die Vergangenheit nicht und bricht die Zukunft nicht an? Und wo enden die Wünsche und Sehnsüchte aus der alten Zeit?