Neuer Name, neues Konzept: Das ehemalige »Wippn’bk« in der Südstadt heißt jetzt »Frau Mahér«

Frau Mahér

Neuer Name, neues Konzept: Im ehemaligen »Wippn’bk« in der Südstadt wird nun regional, bio und nachhaltig gekocht.

Bürgerlich. Aus Weiß mach Grün, aus gewöhnlich mach bio, und aus »Wippn’bk« mach »Frau Mahér«. Was im Restaurant geblieben ist, sind die goldenen Jugendstil-Elemente und Nadja Maher und Thomas Wippenbeck, die das Restaurant weiterhin betreiben.

Einen grünen Anstrich bekamen mit der Neueröffnung nicht nur die Wände und die schicke neue Backsteinbar, sondern auch die Gerichte. Bei der Umsetzung hilft Küchenchef Peter Humann, der beim Kölner Sterne-Koch Jean-Paul Bado im La Poêle d’Or lernte. Man setzt nun mehr auf Veganes und Vegetarisches, zudem auf regionale, bio-zertifizierte und vor allem nachhaltige Produkte.

Dass es sich dabei um einen laufenden Prozess handelt, zeigt die Getränkekarte: Dort sind neben einigen Bio-Weinen und regionalen Schnäpsen vor allem Gaffel-Kölsch (2 €/0,2l), Coca Cola (2,80 €/0,2l) und Konsorten vertreten. Dennoch: Die angenehm übersichtlich gehaltene Speisekarte glänzt mit ungewöhnlichen und ausgefeilten veganen Gerichten wie dem aromatischen Cashewkern-Mozzarella auf Roter Bete (10 €) oder dem deftigen Kartoffelgulasch mit Risotto und Kartoffelschalenchips (17 €).

Bei allen Fleisch- und Fischgerichten wird tatsächlich auf die Herkunft verwiesen, etwa beim Räucherfilet vom Abtshagener Wels auf einem frischen Apfel-Staudensellerie-Salat (13 €), der Lasagne vom Eifeler Weiderind (16 €) oder dem zarten Kabeljaufilet aus isländischem Langleinenfang (28 €). Dazu trinken wir gern den mineralischen Grauburgunder von Markus Pfaffmann und den Riesling von Pflüger (6,80 € bzw. 7,50 €/0,2l).

50678 Köln, Südstadt, Ubierring 35
Tel. 326 13, frau-maher.de
Ö: 9–23