Aus der Innenstadt ist es ein Stück stadtauswärts, bis man zum Campingplatz in Poll gelangt. Hier hat vor einem guten Monat unter der Leitung von Susanne Sprick die Gastronomie wiedereröffnet. Schon die gemütliche Terrasse mit viel Sonne und die Wiese mit Rheinblick sind einen Ausflug wert.

An der Theke im ersten Stock holt man sich Speisen und Getränke selbst, die man entweder vor Ort verzehren oder auch zum Mitnehmen bestellen kann. Für die, die an Süßem Gefallen finden, gibt es täglich hausgemachte Kuchen. Der Teig des Zitronenkuchens (2 €/zwei kleine Stücke) ist nicht recht aufgegangen und dadurch nicht fluffig, die krosse Kruste aber großzügig mit süßer Glasur überzogen. Dazu trinken wir einen Milchkaffee von Heilandt (3,10 €), bei dem die Milch leicht verbrannt ist, der dünne Schaum wirft Blasen.

Wir werden eher beim herzhaften Angebot fündig: Unsere Spinat-Quiche mit Feta und Süßkartoffel (5 €) ist noch mal kurz im Ofen angewärmt worden und in jedem Falle aromatisch, besser ist jedoch der leicht scharfe Quinoa-Salat mit bissfestem geröstetem Blumenkohl und Fenchel (4 €, mit Quiche 8,50 €).

Dazu passt ein durstlöschender Bio-Grüntee aus der Flasche (2,50 €/0,33 l) oder, wenn es schon der Heimweg der Radtour ist, ein Glas spritzigen Bio-Rosés (5,70 €/0,2l) von Weisbrodt aus der Pfalz.