Maspinzelo

Georgisch in Neuehrenfeld

Im ehemaligen Familiencafé »Lukha und Herr Landmann« hat nun Nina Gogoladze ein Restaurant mit der Küche ihres Heimatlandes Georgien eröffnet. Noch provisorisch muten die Speisekarte auf einem Klemmbrett und die Terrasse an, die mit niedrigen Tischen, Stühlen und Bänken eher an den Außenbereich einer Bar erinnert. Am Abend herrscht ausgelassene, familiäre Stimmung.

Der gemischte »Pkhali-Teller« (15,50 €) ist bestückt mit zwei zart gegrillten Auberginen, auf die das landestypische Pesto aus Walnuss, Wildkräutern und Bergsalz gestrichen ist, dazu zwei Spinatbällchen und knackiger Rote-Bete- und Bohnensalat. Dazu wird Fladenbrot gereicht und deftiges »Imeruli Xachapuri« (8,50 €) — außen krosses Brot, innen dreierlei Käse.

Dass die georgische Küche nahöstliche Züge trägt, zeigen »Lula Kababi« (12,90 €) und »Khinkali« (8,50 €/5 Stück): Ersteres ist ein pikanter, zarter Hackfleischspieß in einem Brotteig, Letzteres sind Maultaschen, doppelt so groß wie ihre persischen Vettern, mit Kartoffelpüree, Pilzen oder ebenjenem Hackfleisch gefüllt. Unspektakulär sind das »Saciwi« (9,90 €), Hühnchenfleisch in viel Walnusssauce, und die georgischen Hausweine (um 5 €/0,2 l). Als das Lokal schließt, tanzt und singt das Personal in der Küche zu georgischer Musik.

50823 Köln, Neuehrenfeld, Landmannstr. 4, Tel. 956 249 99, Ö: 10–22, Sa/So bis 24
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