Café Basar

Marokkanisch in der Nordstadt

Wem türkische Restaurants und französische Patisserie zusagen, der kommt bestimmt in diesem Café mit nordafrikanischer Küche auf seine Kosten. Wie in der maghrebinischen Kultur üblich, beginnt unser Samstagmorgen mit kräftigem, mit Honig gesüßtem Minztee (2,90 €), er wird auf einem ansprechenden Silberservice gereicht. Wir probieren auch den weniger in der gastronomischen Kultur Nordafrikas verankerten Cappuccino (2,90 €) — man bekommt ihn nicht weit entfernt aus der Siebträgermaschine mit mehr Schaum und in besserer Qualität zum Frühstück.

Zu essen gibt es salzige und süße Kleinig­keiten. Briwat (2,50 €) sind kleine Blätterteig-­Dreiecke, wir nehmen sie gefüllt mit Glasnudeln. Vielleicht wäre die Variante mit Feta etwas ­weniger trocken gewesen. Msemmen (2,80 €) ist traditionell fettiges Fladenbrot aus der ­Pfanne. Es erinnert an das indische Naan und kommt hier, ebenfalls etwas trocken geraten, gefüllt mit Hackfleisch auf den Tisch. Wir empfehlen, einen Blick auf den handfest zubereiteten süßen Teil der Auslage zu richten: Die ­Eclairs (2,80 €), mit Pudding gefüllter und mit einer Schokoladenglasur überzogener Brandteig, gibt es entweder in groß oder klein. Sie sind genauso blitzschnell weggeputzt wie das Millefeuille (2,50 €) — mehrere Schichten Vanille­creme und Blätterteig, garniert mit Zucker­glasur im Pfeilmuster.

50670 Köln, Nordstadt, Krefelder Wall 10, Tel. 0162/ 484 83 00, Ö: 9-20, R: Mo