Die Kette hat eine neue ­Filiale eröffnet, diesmal im opulenten 50er-Jahre-Komplex des Gerling-Quartiers. Das ehemalige Ristorante Rosati ist nun orientalisch eingerichtet. Der erste Raum ist hell erleuchtet und fasst eine große Bar, der zweite ist dunkelblau gestrichen und beinhaltet die offene Küche. Man bestellt am Tisch über Smartphone, Drinks werden gebracht, aber das Essen muss von der Theke abgeholt werden. Die Auswahl umfasst vor allem Klassiker wie gefüllte Pide, Mantı (Teigtaschen) oder Babuko, ein kurdisches Pfannengericht, über das dünner Brotteig gebacken wird.

Vorab entscheiden wir uns für zimtige, leicht süße Reis-Mangold-Wraps (7,50 €) sowie das Kavurma-Toast (12,90 €), ein krosses Brioche-Brötchen mit Käse und Pulled-Black-Angus gefüllt, dazu süß-scharfe Hagebutten-Chilisauce. Unter den hausgemachten, dreieckigen Chili-Cheese-Mantı (12,90 €) liegen zwei saftige Stücke gegrillten Köftes; dazu ­bestellen wir aromatisches Babaghanoush in Trüffelsauce (4,50 €). Das Black-Angus-Babuko (16,90  €) hingegen könnte mehr Fleisch statt Pilze vertragen.

Die Weinkarte ist unspektakulär. Als Cocktails gibt es erfrischenden »Mem u Zin« mit Whiskey, Ananas und Ginger Ale auf Eis (7,90 €) oder einen fruchtigen »Pornstar Martini« (9,50 €) mit Passionsfrucht, Maracuja, Wodka und Champagner.