Rosati

Im neuen Gerlingquartier hat das erste Restaurant eröffnet. Am Herd steht Salvatore Bella, der vormals ein paar Straßen weiter im Ego Restaurant gearbeitet hatte und dann Küchenchef im Hyatt war. Der weitläufige Ableger des Düsseldorfer Halbpromi-Italieners überzeugt mit durchgängigen Öffnungszeiten und der ausladenden Lounge, wo tägliche Livemusik angekündigt ist. Gut gebräunte Sonnenanbeter mit Pilotenbrillen und Weißweindurst weichen mit den kürzer werdenden Tagen von der hübschen Terrasse ins Innere des Lokals.

 

Täglich wechselnde Mittagsmenüs (um 16 €) vertreiben jahreszeitlich bedingte Niedergeschlagenheit, zuletzt gab es aromatisches Filet Stroganoff mit Spätzle.

 

Auch abends und bei Andrang sind die Küchenleistungen präzise und die Präsentationen stets ansprechend. So bei der Sashimi-Variation mit Thunfisch und Lachs und den angemessen rustikal gefüllten Kalbsravioli mit Waldpilzen und Wintertrüffeln (je 18 €). Als Secondi (um 24 €) gibt es etwa kross gebratenes Kalbskotelett mit Salat und selbst geschnitzten Pommes frites oder zwei saftige Stücke Steinbutt mit Fenchel-Kartoffelgemüse.

 

Dazu trinkt man klug ausgewählte, minimal überteuerte offene Weine, etwa Lugana oder französischen Rosé (7–9 €/0,15l), flaschenweise mag man sich an den fruchtgeprägten Terlaner Weißburgunder (31 €) halten. Der kommunikative und aufgeweckte Service ist gern mit weiteren Empfehlungen zur Stelle.         

 

50670 Köln, Friesenviertel, Von-Werth-Str. 2, Tel. 16 90 82 80, rosati-koeln.de, Ö: 9–1, Kü 12–24