Foto: Manfred Wegener

Tunnel-Büdchen

Da der Dom nun doch nicht abgerissen wird (die StadtRevue berichtete), stellten jetzt Domprobstei und Stadt Köln gemeinsame Überlegungen zur Neugestaltung des Domumfeldes vor. Die Stadt will den sanierungsbedürftigen Kiosk zwischen Dom und Brunnen auf dem Roncalliplatz neu bauen. Die Domkirche plant einen Dom-Zugang in Form eines Tunnels, der in einen bereits vorhandenen unteriridischen Raum unter dem Südturm führen soll. Der Raum dient dann als Ausgangspunkt, um entweder den Turm zu besteigen oder zu den Grabungen unter dem Dom zu gelangen.
Dieser neue Zugang soll laut Domprobst Norbert Feldhoff das »Nadelöhr« am Petersportal entlasten, da sich dort bisher Touristen auf dem Weg zum Turm und andere Dombesucher stauen würden. Stadt und Kirche einigten sich nun, beide Projekt zu kombinieren. So wird der Kiosk abgerissen und durch ein neues Gebäude ersetzt, welches unter seinem Dach sowohl den Eingang zum neuen Dom-Tunnel als auch einen Souvenirladen vereinen soll. Zentral-Dombau-Verein und die Hohe Domkirche realisieren und finanzieren das Bauvorhaben. Die Gestaltung des Eingangsgebäudes wird in einem Architekturwettbewerb ausgeschrieben.