Foto: Dörthe Boxberg

Makimaki Sushi Green

Vegetarisch. Die Gegner tierischer Produkte jubilieren: Köln hat jetzt auch veganes Sushi! Das Ecklokal mit der großen Fensterfront ist modern und ansprechend zurechtgemacht. Man sitzt auf Bänken und versucht sich einen Überblick über das bunte Angebot zu verschaffen.

 

Viele Produkte wiederholen sich, nur in anderen Konstellationen. So findet sich auf und in einigen Reisröllchen süß gebackener Tofu oder Seitan, gebackene Süßkartoffeln und selbstverständlich Avocado und Gemüse — damit werden dann unter anderem Lachs und Thunfisch nachgeahmt.

 

Der Service aber ist keineswegs auf veganer Mission, sondern freundlich und zurückhaltend. Vorweg gibt es aufs Haus Genmaicha, den japanischen Grünen Tee mit geröstetem Reis. Dann kommen auch schon bald die Tellerchen in Sushibar-Manier, darauf liegen etwa sehr leckere und würzige »Yakitofi«-Spieße (4,50 €) mit Tofu statt Huhn, außerdem auch Gunkan-Sushi mit pikantem Kimchi und — gewöhnungsbedürftig — Natto, also fermentierte Sojabohnen (um 2 €). Langweilig sind hingegen die Maki mit Süßkartoffel sowie Nigiri, die nicht mit rohem Fisch, sondern mit Roter Bete oder gebratener Aubergine belegt sind (1,50–4,50 €). Der Reis ist schön säuerlich, der Rest hat mit Sushi nicht viel zu tun.

 

Getrunken werden Tees und japanische Biere — die Enthaltsamkeit wird nicht auf die Spitze getrieben.

 

50676 Köln,
Südstadt,
Mauritiussteinweg 2,
Tel. 93 11 56 78,
sushigreen.de,
Ö: 17.30–22, Do/Fr auch 12–14.30,
Sa 12–22, So 17.30–22, R: Mo