Raus ins Grüne

Die berühmteste Zweitliga-Mannschaft der Stadt will sich verbessern. Sportlich wird das für den 1.FC Köln ohnehin nötig sein. Ob dafür aber auch das Geißbockheim umgebaut werden muss – darüber wird gestritten: Der Bundesligaabsteiger will mit seiner Geschäftsstelle vom Rhein-Energie-Stadion zum Geißbockheim ziehen, wo auch trainiert wird. Ein zweistöckiges Gebäude soll dort entstehen. Allerdings liegt das Geißbockheim mitten im Grüngürtel, und der ist Landschaftsschutzgebiet.

Für die Stadtverwaltung stellen die Pläne des FC kein grundsätzliches Problem dar, nach dem Baugesetz wären sie zulässig. Zumal der FC dort bauen will, wo sich derzeit Garagen befinden. Doch es gibt Proteste. Eine Initiative hat sich gebildet, ihr Name ist Programm: »Rettet die Grüngürtel in Köln vor Bebauung«. Die Fraktionen im Stadtrat suchen derzeit einen Kompromiss. SPD und Grüne würden den Bau im Grüngürtel gerne verhindern. Stattdessen will man dem FC neue Räume am Rhein-Energie-Stadion anbieten.