Foto: Marcel Wurm

Café de Kok

50969 Köln, Zollstock, Irmgardstr. 19/ Theophanoplatz

Tel. 27 08 73 50, cafedekok.de, Ö: 9-18, R: Mo

 

 

 

 

Das gastronomisch dünn besiedelte Zollstock hat eine neue Anlaufstelle. Im ehemaligen Café Kleks am Theophanoplatz hat Leon de Kok eine Kehrtwende vollzogen: vom Chef der Großküchen privater Unternehmen ins inhabergeführte Café. Das Ecklokal ist weitläufig, wirkt ruhig und aufgeräumt. Man sitzt an kleinen Holz-tischen, auf Hockern am Fensterbrett oder versinkt in Ledersofas. So auch im erhöht liegenden hinteren Raum: Aus dem ehemaligen Spielzimmer sind Rutschen und Spielzeug verschwunden.

 

Zu den vielfältigen Möglichkeiten, sich niederzulassen, passen die kulinarischen Alterna-tiven: Täglich wechseln ein Mittagsgericht (meist 7–8 €) sowie das breite Angebot selbstgebackener Kuchen. Wir fahren gut mit einem Schweinekotelett mit Rucolabutter und raffiniertem süß-saurem Apfel-Kohlrabi-Salat (7,20 €). An anderen Tagen sind Hühnerfrikassee oder Pasta mit Kürbis, Mozzarella und Rucolasauce angeschlagen. Wenn eine vegetarische -Alternative im Tagesangebot fehlt, greift man zur Standardkarte und bestellt eine üppige Schüssel gemischten Salat mit Ziegenkäse, angemacht mit Thymianhonig (7,80 €). Nachmittags ist die luftige Prosecco-Frischkäse-Torte mit Walnuss-Splittern (3,90 €) eine gute Wahl.

 

Bei Zutaten bemühe er sich um Nachhaltigkeit durch Regionalität, schreibt de Kok in der Karte. Eindeutig verifizieren können wir das beim »Veedelstrunk«: Die Limonaden von -Lömmelömm kommen aus Zollstock.