Mehr Bürgerrechte

Die Bürgerinitiative »Wohnen und Umwelt Kölner Norden« wird 25 Jahre alt – ein Anlass zum Feiern. Ein Blick auf das jahrelange Engagement verrät, warum: Ihr vehementes Eintreten für die Bürgerbelange, allen voran auf dem Gebiet der Kölner Müllpolitik, verzeichnet zahlreiche Erfolge.

»Wir sorgen dafür, dass unsere Bürgerrechte in der Stadt­politik mehr berücksichtigt werden«, sagt Mitglied Günter Walter: »Sobald Umweltprobleme bei uns auftreten, stehen wir Gewehr bei Fuß.«

Im Frühjahr 1982, so die Initiative, habe es häufige und schwere Krankheitsfälle in der Bevölkerung gegeben. Das habe die Gründungsmitglieder veranlasst, sich aktiv in die Planung des Sondermüllzwischenlagers der Firma Buchen (heute Remondis) sowie des berüchtigten ­»Korruptionsdenkmals«, der überdimensionierten ­Müllverbrennungsanlage an der Geestemünder Straße, einzumischen.

Auch die Rückerstattung überhöhter Müllsteuern der Jahre 1994 bis 1997 an alle Gebührenzahler ist der ­Bürgerinitiative zu verdanken.

Jubiläumsfeier mit Talkrunden, Vorträgen und Musik,
19. Oktober, Pfarrheim Christ-König, Altonaer Str. 65, Longerich, ab 19 Uhr.