»Ehrgeizig, intelligent, neugierig«

Chefredaktion, Lektorat, Personalabteilung... So stellt man sich die Organisation einer Studentenzeitung nicht vor. Doch auf professionelle Arbeitsteilung legt man Wert beim neuen Magazin mit dem Titel meins (Abkürzung für: Magazin ehrgeiziger, intelligenter, neugieriger Studenten). »Es ist ein Magazin von Studenten für Studenten, damit schließt es eine Lücke. Die meisten anderen Zeitungen werden von Leuten gemacht, die nicht an der Hochschule sind« sagt Chefredakteur Niels Walker. Er ist einer der vier Initiatoren des Projekts.
Mit meins wollen die Macher die Idee des Hochschulradios »Kölncampus« auf ein Printmedium übertragen: Die Zeitschrift soll die Möglichkeit bieten, Erfahrungen zu sammeln, und als zukünftige Referenz dienen. »Wir wollen auch Ausbildung anbieten«, sagt Walker. Man werde sich um Medienprofis bemühen, die journalistische Grundlagen und Techniken vermitteln.
Das schön gestaltete Hochglanzmagazin, das vierteljährlich erscheinen soll, wird von insgesamt sechzig Leuten gemacht und ist in sieben
Rubriken unterteilt: von Reisen über Wissenschaft bis zur Hochschul­politik. »Dies ist unser personell am schlechtesten besetztes Ressort«, erzählt Walker, »das will keiner so gerne machen«. Vielleicht liegt es ja an der Konzeption der hochschulpolitischen Sparte. Die soll nämlich rein »deskriptiv und erklärend« sein.

Info
Die Erstausgabe erscheint im Februar online unter
www.meins-magazin.de. Im April gibt es die erste gedruckte Ausgabe.