Nie mehr Kalk verlassen

»Kalk Post« liefert Tipps zum Viertel

Wenn Köln Berlin wäre, dann wäre Kalk schon längst das neue Szeneviertel: Multikulti-Flair, günstige Mieten und Zentrumsnähe sind gute Argumente. Doch immer noch spricht man in Köln von einer richtigen und einer falschen Rheinseite. Und für Linksrheinische wirkt der Fluss wie ein Eiserner Vorhang.
Nahezu unbemerkt hat sich in Kalk in den letzten Jahre ein zartes kulturelles und gastronomisches Leben entwickelt. Die Betreiber des Büros für Brauchbarkeit, eines Designbüros an der Trimbornstraße, haben deshalb den »Kalk Post«-Blog gestartet, eine Webseite, mit der sie »die nette Nachbarschaft unterstützen und auf die sich entwickelnde Subkultur aufmerksam machen möchten«, sagt die Initiatorin Martina Höfflin. »Es passiert jede Menge Besonderes und Außergewöhnliches in Kalk, und wir möchten, dass es alle mitkriegen.«
In der Tat braucht man Kalk für einen ansprechenden Abend nicht mehr zu verlassen. Die Details liefert der »Kalk Post«-Blog: Konzert-, Ausstellungs- und Theaterankündigungen sowie Links zu Kunst- und Kulturräumen, Cafés und Restaurants. Und die charmante Kalk-Kolumne beschäftigt sich diesen Monat mit der Frage, was in aller Welt das blaue Klo auf dem Platz vor der Post zu suchen hat.