Zunächst verblüfft das Restaurant aber mit einer reduzierten Raumgestaltung: Nicht die allerkleinste Spur asiatischen Beiwerks findet sich an Wänden, Decken oder auf den Tischen. Abgesehen vom dunklen, massiven Mobiliar ist fast alles andere weiß, und der große Raum ist durchzogen von silbernen, futuristisch anmutenden Abzugsröhren, die in glänzende, in den Tisch integrierte Holzkohlegrills münden – denn der Gast ist sein eigener Küchenchef. Es gibt nur ein Menü (16,90€), das aus vier Fleischsorten besteht. Suppen, Salatblätter, Rohkost und ein frisches Kimchi sorgen für die notwendige Abwechslung. Anfänger werden vom freundlichen Ober in die Kunst des Tischgrillens eingeführt. An dünn geschnittenen Putenscheiben kann man in der ersten Runde sein Glück versuchen, Schwein und Rind folgen. Eingewickelt in Salatblätter und mit einer der vier leckeren, zum Teil pikanten Saucen, ist das eine feine Sache.

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