Die Schreibwütigen

Wir werfen einen Blick auf die literarische Szene in Köln. Was gibt es für Möglichkeiten für junge Autoren, welche Unterstützung erfahren sie? Christian Steigels hat die Gedanken von drei Kölner Schriftstellerinnen, allesamt frühere Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendiatinnen, über Geld, Anerkennung und Berlin protokolliert.

»So viele begabte Literaten sind nicht in der Stadt«

Brigitte Doppagne wurde 1961 in Köln geboren. Sie schreibt Erzählungen, Biografien und Reiseberichte – und ihre ersten Entwürfe immer noch mit dem Füllfederhalter. Das Brinkmann-Stipendium erhielt sie 1993 für ihre Erzählung »Clara«. Sie mag Truman Capote, Vladimir Nabokov, Anton Tschechow und Wolfgang Hildesheimer.

»Als ich das Brinkmann-Stipendium bekommen habe, war gerade mein erstes Buch erschienen – und ich absolut pleite. Später hat das Buch drei Auflagen bekommen, eine italienische Übersetzung, einen Taschenbuchvertrag, und ich habe daran richtig gut verdient. Aber das wusste ich damals nicht. Daher war das traumhaft, weil der Stress weg war. Das Schöne am Brinkmann-Stipendium ist ja: Man kriegt einfach Geld, und dadurch ist man frei. Man muss nicht alle paar Monate einen Arbeitsbericht abgeben.

Ich habe zu dem Zeitpunkt schon ein zweites Projekt in Arbeit gehabt, eine Biografie der Malerin Ottilie Reylaender. Da war ich zeitlich ein bisschen unter Druck und musste arbeiten. Und das war dann schön, weil einmal die Bestätigung da war, aber auch die finanzielle Rücklage eben.«

Wie es weitergeht, erfahren Sie in der aktuellen Printausgabe der StadtRevue.

Hören Sie hier einen von der Autorin selbst gelesenen Auszug aus der Geschichte »Mein Sekretär«. Erschienen in :»Von Büchern und Menschen«. Hg. von Klaus Schöffling. Frankfurt am Main: Schöffling & Co., 2004.



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