Salz und Pfeffer

50670 Köln, Nordstadt, Sudermanstr. 4,

T: kein Anschluss,

Ö: 12-15 & 18-23, Fr/Sa bis 24

Ein einfaches Lokal direkt neben dem King Georg am Ebertplatz. Seit eh und je wurde an dieser Stelle auf unkomplizierte Kost in Kneipenatmosphäre gesetzt. Das asiatische Personal kümmert sich rührend um seine Gäste, hat aber noch nicht alles im Griff. So kann auf dem Weg zur großen Rundtheke die Getränkebestellung gedanklich schon mal verloren gehen.

Man sitzt auf einfachen Holzstühlen an massiven Tischen und hat dank großer Fenster zur Sudermanstraße hin auch draußen alles gut im Blick (Taxi-Stand!).Wer es auf ein Feierabendkölsch (1,30€) abgesehen hat, steuert direkt einen der Barhocker an. Es gibt eine hohe, dunkle Holzverkleidung an den ansonsten gelben Wänden, ein paar Bilderrahmen und Blümchen. In der Ecke blinken zwei Spielautomaten. Bei den Vorgängern hörte man Schlager-Pop oder 70er-Jahre-Keyboard-Rock, jetzt wird Peter Fox und Fettes Brot gespielt.

Die mit Edding geschriebene Speisekarte kommt ausgesprochen bürgerlich daher. Auf den kleinen Hunger warten Gemüsesuppe (3,50€), Strammer Max (4,50€) sowie Leberkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei (7,20€). Auch bei den Hauptgerichten setzen die Betreiber überwiegend auf Hausmannskost, nahezu alles kostet weniger als zehn Euro. Bei unserem letzten Besuch wurde statt Putenschnitzel mit Reis und Gemüse (9,20€), letztendlich Putengeschnetzeltes (7,80€) serviert. So hatten wir zwar noch Geld für ein Kölsch gespart, aber die Verständigungsprobleme sind schon ungewöhnlich. Lecker war das Essen aber trotzdem.