Sophias

50939 Köln Klettenberg
Luxemburger Str. 289
T: 169 488 24
Ö: 17-24

Kü bis 23
R: Dienstag

Auch der Nachfolger des Jamas präsentiert weiter griechische Vorspeisenkultur. Man nimmt in freund­lichem, zeitgemäßem Ambiente hinter großen Fenstern Platz. Derzeit kann man allerdings noch schöner auf der Terrasse an der Hardtstraße sitzen. Die Karte ist groß, und doch schmeckt alles frisch. Fisch und Fleisch werden schonend zubereitet, was leider in griechischen Lokalen nicht oft der Fall ist. Es braucht drei, höchstens vier Tellerchen, um satt zu werden. Köstlich waren vor allem der mit Zwiebeln geschmorte Oktopus und die etwas feineren Calamares-Röllchen, gefüllt mit Reis, Pinienkernen und Meeres­früchten (je 6,90 €). Auch Einfaches wie Lamm-Souvlaki ist gut, denn Zubereitung und Qualität stimmen. Als Fisch stehen etwa Meerwolf oder Dorade vom Grill (je 5,90 €) auf der Karte.

Auch Vegetarier werden fündig: Die zwei großen Weinblätter (3,80 €) mit gekräutertem Reis sind zu empfehlen – weil sie rein gar nichts mit dem Convenience Food zu tun haben, das man sonst vorgesetzt bekommt. Der Auberginen­salat (3 €) – eher grobes Mus – wird mit Petersilie und Paprika serviert, die Küche lässt den Eigengeschmack gut zur Geltung kommen. Der Weinberatung kann man trau­en. Der junge Malagouzia, eine einheimische Weißweintraube, der ein hal­bes Jahr im Barrique gut getan hat, oder der mineralische Weiße von der Insel Santorin sind sehr ordentlich (4,50 €/0,2l). Am Ende zahlt man zu zweit etwa 50 Euro – dafür bekommt man andernorts oft kaum mehr als zwei mittelprächtige Hauptgerichte.