Wladimir Kaminer

Der russische Autor, der 1990 mit 23 Jahren nach Deutschland emigrierte und seitdem hier lebt, arbeitet und schreibt, ist ein Phänomen für sich: Seit 2000 wirft er un­gefähr im Jahresabstand ein erfolgreiches Buch nach dem anderen auf den Markt. Dabei ist das Thema der humorigen Texte Kaminers im Großen und Ganzen immer das gleiche: Russen in Deutschland, angefangen beim Debüt ­»Russendisko« über »Militärmusik« bis hin zu »Mein Leben im Schrebergarten«. Bei Lesungen kokettiert er mit seinem klassisch russischen Akzent – und; ja, der ist auch drollig. Heute liest Kaminer aus seinem aktuellen Roman »Meine kaukasische Schwiegermutter« über seine Schwiegerfamilie in Borodinowka, den Maler Gleb Michailowitsch und den Imker Juri. Davor gibt’s eine Preview der arte-Dokumentation »Kaminer goes Kaukasus«, die Kaminer auf seiner realen Reise zur Schwiegermutter begleitet. Und danach, natürlich, die mittlerweile in ganz Europa bekannte »Russendisko« zum Abtanzen.

Sa 31.7., Gloria, 20:30 Uhr.
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