Pick-a-pea

50674 Köln, Belgisches Viertel,

Lindenstr. 48, T: 260 535 72, Ö: 11-21,

R: Sonntag,

www.pick-a-pea.de

»Das Beste sich aus der Schote des Lebens picken« lautet die Firmen­philosophie des Franchise-Unternehmens, das nun auch im Belgischen Viertel mit Bio-Fastfood entgegen dem Slowfood-Trend aufwartet.

Das stößt auf Zuspruch. In dem hellen, sauberen Lokal ist man selten allein. Gute Salatauswahl (mit vier Zutaten 4,90 €), bereits zubereitete Salate (etwa die Varian­te mit Couscous und Kichererbsen 6,90 €) sowie Klassiker der Imbisskultur (ordentliche Currywurst 3,40 €) – das junge Unternehmen setzt auf eine Kundschaft, die sich schnell, aber doch gesund ernähren will und die auch ästhetisch anspruchsvoll ist: Pommes (1,50 €), frisch zubereitet in Bio-Rapsöl, werden in kleinen Blumentontöpfen, Burger oder Wurst (auch vegetarische Wurst 2,90 €) auf der Keramikversion des rechteckigen Papptellers serviert.

Das komplette Salatangebot präsentiert sich adrett in der großen, auch als Theke fungierenden Saladette; empfehlenswert sind die Hausmachersalate für 3,90 €. Zusammen mit der Palette an Bio-Erfrischungsgetränken von Lammsbräu (darunter eine gut trinkbare Cola-Version 1,90 €) ergibt das Ganze eine runde Sache. Bloß wer sich hier ein Bio-Kölsch einverleiben will, hat das Nachsehen, denn Alkohol ist nicht im Ausschank.

Niemand verlässt hungrig den Laden, das Gewissen ist beruhigt und geschmeckt hat es auch. Zudem ist der Service engagiert und sehr freundlich. Bleibt nur die Frage, ob Bio-Pommes im Stehen dauerhaft tatsächlich gesünder sind – denn Hocker für die paar Tische gibt es nicht.