Foto: Manfred Wegener

Spurensuche, unterwegs auf alten Bahntrassen im Bergischen

Mit Bahn und Fahrrad durch das Sülztal, Streckenlänge: ca. 50 km (davon 10 km mit der S-Bahn)

 

Wir steigen in Köln-Mülheim an der Montanusstraße (oder auch schon am Hauptbahnhof) in die S-11 und fahren bis zum Kopfbahnhof Bergisch Gladbach. An den Bahndamm der ehemaligen Sülztalbahn gelangen wir, indem wir gegen die S-Bahn-Fahrtrichtung zurück bis zum Kreisverkehr fahren. Dort biegen wir in die Hauptstraße (L 286) ein. Nach 800 Metern kommt eine Unterführung, direkt dahinter führt links ein Fahrradweg am alten Bahndamm entlang. Wir überqueren den Refrather Weg am Finanzamt, bis wir auf die Sieglindenstraße stoßen. Kurz links, dann rechts über den Brunhildenpfad auf den Gudrun­weg. Wir biegen rechts ab bis zum Refrather Weg und umkurven ein Gewerbe­gebiet: dem Refrather Weg nach links folgen, nächste Ecke links auf die Robert-Schuman-Straße, dann Lutonstraße und schließlich auf den Fahrradweg. Links liegt der alte Bahndamm, rechts der Golfplatz. Hinter der Eissporthalle links ab auf die Sahler Straße. Voila, hier ist der Bensberger See samt Sahler Mühle und die Wellness-Anlage Mediterana — kurzes Päus­chen, dann rechts weiter auf die Straße Sahler Mühle und hinter dem Parkplatz links auf den Weg abbiegen. Am Ende des Wegs kurz rechts und dann links auf die Eichenhainallee, bis sie zum Föhrenweg wird, der auf der Kastanien­allee endet. Dort links ab, dann sind wir auf der Frankenforster Straße (L 136). Ein paar Meter links die Straße hoch, dann sind wir am Autohaus Opel Giertahs — hier war einst der Bahnhof Bensberg. Ein Sinnbild dafür, wie das Auto zum Ende der Sülztalbahn geführt hat.

 

Nun weiter in den Königsforst. Wir fahren ein paar Meter zurück, biegen dann am Baumarkt in die Straße An der Bahn ein (immerhin erinnert noch der Straßenname an die Sülztalbahn). Am Ende stoßen wir auf die Straße Olefant — benannt nach einem Schacht der Grube Lüderich bei Untereschbach, wo auch die Sülztalbahn entlangfuhr. Am Ende der Straße links auf den Weg, der uns unter der A 4 hindurch in den Königsforst führt. Nach 400 Meter rechts den Weg hinein und dann immer geradeaus! Am Ende kurz links, dann sofort rechts — und wieder weiter, gut zwei Kilometer geradeaus, bis zum Brück-Forsbacher Weg. Dort links, sofort wieder rechts — dort stand einst der Bahnhof Forsbach. Heute erinnert nur noch ein Gedenkstein daran.

 

Von hier wieder weiter, nach anderthalb Kilometer überqueren wir die Landstraße L 170, und noch mal dreieinhalb Kilometer geradeaus — herzlich willkommen in Rösrath, mit 27.500 Einwohnern nach Bergisch Gladbach zweitgrößte Metropole im Rheinisch-Bergischen Kreis. Am Ende links den Gerottener Weg nehmen, bis wir die Gleise der Aggertalbahn überqueren. Links geht‘s auf die Hauptstraße (L 284) vorbei am Rösrather Bahnhof. Nachdem wir die Unterführung der Aggertalbahn passiert haben, biegen wir nach 300 Metern rechts auf den Rotdornweg. Nachdem wir die Sülz überquert habe, sehen wir rechts den alten Bahnhof Hoffnungsthal. Jetzt links in die Bahnhofsstraße, am Ende links die Haupstraße runter und dann rechts den Pfad an der Sülz lang. Nach zwei Kilometern stoßen wir auf die Bergische Landstraße, links runter und dann sind es noch 5 Kilometer bis nach Immekeppel. An der Lindlarer Str. 25 befand sich einst der Bahnhof, heute ist hier eine Spedition untergebracht.

 

Die Lindlarer Straße wird zur Straße Haus Thal und vollzieht eine Linkskurve nach Obersteeg, wo links die Straße Am Bahnhof zum restaurierten Empfangsgebäude abbiegt, das sich in Privatbesitz befindet. Wir machen einen Abstecher, kehren um und nehmen dann die nächste Straße (Ufermühle), die zur Sülztalstraße wird. Nach fünf Kilometern, rechterhand ein Golfplatz, kommen wir an eine Kreuzung, links geht es ab zum Schloss Georgshausen. Nach dem Abstecher (nur 500 Meter) geht’s weiter auf der Sülztalstraße, durch das schmucklose Hommerich — »ein großes Gewerbegebiet mit Wohnraumergänzung« (Hoffmann) — nach Linde. Bevor die Straße einen Rechtsknick macht, können wir über einen kleinen Weg links hoch auf den Talweg fahren und wiederum links hoch einen Blick auf den hergerichteten Bahnhof Linde werfen, der aber in Privatbesitz ist. Nach diesem erneuten Abstecher bleiben wir auf dem Radweg, der uns nach rechts über ein Viadukt im Bogen zur Endstation Lindlar führt. Wir kommen an der Lindenallee an, die links über die Rheinstraße zu einem Kreisel führt. Dort links die Schwarzenbachstraße und nach 300 Metern rechts in die Luisenstraße abbiegen. Die nächste Straße links heißt Am Bahndamm und führt zu unserer Endstation, die mal ein Bahnhof war und heute ein Discounter ist.