Spencer & Hill

Lange Theke mit Antipasti und Panini, freigelegte Backsteinwände und eine ausrangierte Piaggio Ape: Am Ring hat das Spencer & Hill eröffnet.

Brasserie. Pino Bruno und Tom Thomas, ersterer früher im Engler’s am Friesenwall tätig, haben sich nach der Schließung des Vanity-Restaurants (den Club gibt es noch) des großen Lokals angenommen und investiert: lange Theke mit Antipasti und Panini, halboffene Küche im hinteren Bereich, freigelegte Backsteinwände und eine ausrangierte Piaggio Ape. Dazu hübsches Mobiliar und zwei lange Tafeln, ideal für Bürogemeinschaften und Geburtstagsfeiern.

 

Es gibt eine ansprechende Grundversorgung von Pizza und Pasta hin zu Steaks vom Josper-Grill (Roastbeef, 24€). Das ist nicht sonderlich innovativ, aber der Gegend und den möglichen Zielgruppen angemessen; es kommt eben auf die Umsetzung an. Schnell stehen die gemischten Antipasti auf dem Tisch (11€), die Hauptgerichte lassen dann lange auf sich warten. Der Mix wirkt konfektioniert: Grillgemüse, zwei Oliven, ein frittierter grüner Spargel, Thunfischsalat, fade Garnelen mit Surimi. Knusprig und gut belegt die Pizza mit Rucola, Parmaschinken und Parmesan, die aber auch 13 Euro kostet. Die Salsiccia vom Grill ist riesig, dazu gibt es Gemüse und zwei Saucen (warum Barbecuesauce?). Ähnlich üppig die Crespelle mit Spinat und Ziegenrolle von der Mittagskarte (11€). Dazu trinkt man Kölsch, Peroni oder Wein, die sechs Offenen sind zechfreudig ausgewählt (Pipoli Aglianico aus Süditalien, 3,50/0,1l).