Der Gewinner ist...

Köln, so sagt man, ist eine Medienstadt. Damit das auch jemand merkt, haben die GEW Rheinenergie und die Kölner Journalistenschule 2000 den »Kölner Medienpreis« gestiftet: Alle zwei Jahre werden herausragende Beiträge ausgezeichnet, die sich mit Köln befassen. Insgesamt gibt es 22.500 Euro Preisgeld; in der Jury sitzen Kölner Medien (zum Beispiel die StadtRevue).

Und so hat die Jury 2004 entschieden: In der Kategorie Print gewinnen Ismene Poulakos (Kölner Stadt-Anzeiger) mit einer Reportage über einen deutsch-türkischen Frisörladen auf der Neusser Straße und Jens Meifert (Kölnische Rundschau) mit einem Text über die alltägliche Gewalt auf Kölner Fußballplätzen. Mit Gewalt befasst sich auch Katharina Wolffs und Peter Schrans Siegerbeitrag »Ohne Gang bist Du nichts! Überlebenskampf am Stadtrand«, der im WDR Fernsehen zu sehen war.

In der Kategorie Kameraführung gewinnt ebenfalls der WDR mit einem Film von Sandra Hacker und Axel Kindermann, und auch beim Radio ist der WDR vertreten – mit Beate Hinrichs Feature »Wem gehört die Stadt«, das sich kritisch mit der Ausgrenzung von Minderheiten aus den Innenstädten befasst. Sie teilt sich den Preis mit dem Eishockey-Reporter Philipp Walter (Radio Köln). In der Sonderkategorie »Regionale Wirtschaft« gewinnt die Stadtanzeiger-Serie »Die Chemie muss stimmen« von Eva-Maria Schirge und Udo Beißel.