Vor der Wahl

»Der AStA war schlicht nicht mehr in der Lage, seine Projekte durchzusetzen«, sagt Klemens Himpele, seit 1999 für die Hochschulgruppe der Jungsozialisten (Juso-HSG) im AStA. »Unsere politischen Gemeinsamkeiten mit den ›Unabhängigen‹ sind so gering geworden, dass keine produktive Zusammenarbeit mehr möglich war«. Anfang November verkündete die Juso-HSG den Rückzug aus dem AStA.
Um die Büros in der AStA-Zentrale an der Universitätsstraße beziehen zu können, bildeten »Die Unabhängigen«, die mit 21 Sitzen die stärkste Fraktion im Studierendenparlament (SP) stellen, bereits vor zweieinhalb Jahren eine Koalition mit der Juso-HSG und der Fachschaftsliste »Lust«. Dass es sich nicht gerade um eine Liebeshochzeit handelte, war den Beteiligten immer bewusst. Man habe sich eben arrangiert, sagt Himpele.
Bis zu den nächsten Wahlen werden »Die Unabhängigen« und die Vertreter der Fachschaftsliste ohne die Jusos weitermachen. Das bedeutet allerdings auch den Verlust der beschlussfähigen Mehrheit im SP. Die verbliebenen Koalitionspartner scheint das nicht zu beunruhigen. Schließlich wird schon Anfang Dezember eine neue Studierendenvertretung gewählt.

Wahlen
6.-10.12.: Wahlen zum Studierendenparlament der Uni Köln, das dann den neuen AStA wählen wird . Die Wahlunterlagen erhält man gegen Vorlage von Personalausweis und Studienbescheinigung an den ausgewiesenen Stellen auf dem Universitätsgelände. Mehr Informationen zum AStA und den Wahlen gibt es im Internet unter www.asta.uni-koeln.de.