Foto: Manfred Wegener

Mirai Sushi

Innenstadt, Hahnenstr. 25

Tel. 16 84 40 84

Ö: 11–22.30, So ab 14

 

Hier, zwischen Rudolfplatz und Neumarkt, direkt gegenüber St. Aposteln, residierten Jahrzehnte lang italienische Lokale. Jetzt sieht es aus, wie es in diesen modernen asiatischen Lokalen eben aussieht: Höckerchen, Pflanzen und Bilder, Sushi-Theke. Der Laden ist oft gut besucht, meist sieht man Freundinnen bei Weißwein und Maki. Der sehr freundliche, zuweilen überforderte wirkende Service ist schnell mit grünem Tee (1,80 €) oder den typischen japanischen Bieren (3 €) zur Stelle. Es gibt auch selbst gemachte Eistees, unter anderem mit Vanille.

 

Das Angebot an Reisrollen ist immens. Klassisches Nigiri wird nicht so rege bestellt wie Maki und modische Rolls mit pikanten und süßen Zutaten.

 

Bemerkenswert sind die günstigen Preise, die Qualität stimmt fast durch die Bank, der Sushimeister hat ausreichend Berufserfahrung. Vorneweg ist der üppige Maguro-Kimchi-Salat (6 €) zu empfehlen, die Kombination aus pikantem Chinakohl und Thunfisch ist frisch und würzig. Lecker, aber standardisiert wirken die Gyoza-Teigtaschen (4 €). Man sollte sich danach an die Nigiri mit Saba oder Unagi halten — die mit Avocado oder Mango schmecken kaum anders als Reis mit Gemüse beziehungsweise Obst. Sehr lecker und auch hübsch arrangiert ­hingegen die »Volcano Roll« mit Thunfisch, Avocado, getrockneter Tomate und pikantem Sößchen, langweilig Futo Maki mit Lachs und Garnele. ­Mittags gibt es wechselnde Angebote für unter zehn Euro, etwa eine vietnamesische Reisnudelsuppe mit Gemü­se (7 €).