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Heike Mutter beschäftigt sich mit Film, Fotografie, Video und in letzter Zeit intensiv mit dem Universum und dem ganzen Rest. »Paralleluniversen« heißt die Ausstellung, die die Kölnerin derzeit in der Artothek zeigt.
Dass Theater-Köln im überregionalen Vergleich nur Mittelmaß bietet, ist vor allem Schuld der Stadt und
ihrer Bühnen. Aber auch die Freie Szene hat Probleme. Deren Kur betreiben jetzt ein neuer Theaterbeirat und ein neues Förderkonzept. Zu radikal, wie manche glauben.
Filme über psychisch Kranke gibt es viele, aber nur wenige versuchen den Zuschauern wirkich zu vermitteln, was im Kopf der Betroffenen vorgeht. Dem KHM-Absolventen Hans Weingartner gelang mit »Das weisse Rauschen« eine beeindruckende Studie über Schizophrenie.
Nichts ist, wie es scheint, im Kino des David Mamet: Aus...
Mit »In A Silent Way« hat Miles Davis vor über 30 Jahren einen Jazzmythos erschaffen. Noch heute fragt man sich: Was passierte damals wirklich im Studio? Die Box »The Complete In A Silent Way Sessions« dokumentiert erstmals die Vorgänge.
Offiziell gab es die Euthanasie im Dritten Reich bis zum Sommer 1941. Die Kindereuthanasie und die »wilde Euthanasie« wurden jedoch bis Kriegsende weiter betrieben. 1943 wurden auch die Patienten des St. Josefshaus für geistig Behinderte in Mönchengladbach deportiert, darunter viele Kölner.
1977: Tschechoslowakische Künstler solidarisieren sich mit der kriminalisierten Band Plastic People Of The Universe und rufen die Charta 77 ins Leben. Zur gleichen Zeit entsteht auf dem Prenzlauer Berg eine unabhängige Literatenszene, die zum dernier cri der DDR avancierte. Doch während die einen sich politisierten, zogen sich die anderen in eine trügerische Autonomie zurück. Ein Gespräch mit den Literaten Jan Faktor und Bert Papenfuß über die Zeit im Underground.
Leo Leowald, Illustrator und Comiczeichner, lebt in Köln,...
Jens Bonnke ist Illustrator und lebt in Berlin, er...
Roman Klonek, Grafiker und Illustrator, lebt in Düsseldorf,...
Statistisch gibt es sie eigentlich gar nicht, faktisch leben sie aber hier: die Illegalen. Den Menschen ohne Papiere werden viele Rechte vorenthalten, unter anderem der Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem. Yvonne Greiner hat Orte aufgesucht, wo sie trotzdem versorgt werden.
Die Geschichte der Gentechnologie ist ohne Visionen nicht denkbar. Immer waren große Zukunftsversprechen mit neuen Forschungsvorhaben verbunden. Doch was ist aus den Prophezeiungen des frühen Biotech-Zeitalters geworden, und wovon reden Forscher heute? Zum Abschluss der SR-Serie Biopolitik eine Zwischenbilanz.
Die Künstlergruppe »arbeit« praktiziert den Exorzismus des Volksliedes.
Und dieser führt vom klassischen Indierock in die abseitigeren Welten von Elektronik, Jazz und Improvisation. Warum gerade dieser Weg der goldene ist....
Günter Krämers »Richard III.« im Schauspielhaus
Uraufführung von Frédéric Beigbeders »39,90« in Düsseldorf
Eine parodistische Kriminalgeschichte, eine Krankheitsbeschreibung, eine Untersuchung über Sprache mittels Sprache: »Motherless Brooklyn« von Jonathan Lethem ist ein Roman, dessen Icherzähler am Tourette-Syndrom leidet. Annett Busch über produktive Kurzschlüsse zwischen Synapsen und Genres.
Vier farbige Marken in einer seltsamen Nicht-Dorf-noch-Stadt-Agglomeration: Lutz Fritsch setzt mit seiner Installation die Pulheimer Projektreihe »Stadtbild. Intervention« fort
Der 93 Jahre alte portugiesische Regisseur Manoel de Oliveira hat schon wieder einen Film gemacht. »Ich gehe nach Hause« ist ein reifes Alterswerk über das Altern und gleichzeitig ein Film von großer Leichtigkeit. Olaf Möller über den Film und über die Biografie Oliveiras
Verwaltung und Ratsmehrheit wollen den Baumschutz lockern
In der Palmstraße kann man zwischen Gaffel und Reissdorf wählen, aber nicht zwischen Tradition und Moderne
Reform der Freien Szene? Ein neues Förderkonzept,
ein neuer Theaterbeirat und die Kritik daran
Der Publizist und Historiker Martin Stankowski gehörte seit 1984 zu den Kölner Grünen und war einer ihrer prominentesten Vertreter. Auf der letzten Mitgliederversammlung erklärte er – neben vielen anderen lokalpolitisch Aktiven – öffentlich den Austritt.
Mit der Agrarwende hat Verbraucherschutzministerin Renate Künast ambitionierte Ziele gesteckt: Von derzeit drei auf 20 Prozent soll die ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche wachsen. Die Folge: Deutlich mehr Bio-Food soll in den Handel kommen, und die Waren sollen mit staatlicher Unterstützung beworben werden. Über Konsumverhalten, Vermarktungsstrategien und die Grenzen ökologischer Landwirtschaft sprach YVONNE GREINER mit Bernhard Burdick vom Wuppertal-Institut.
Erfolgsmeldungen, von denen andere Branchen im Moment nur träumen können: Allein in Nordrhein-Westfalen hat Bioland – einer von bundesweit ingesamt neun ökologischen Anbauverbänden – im Jahr 2001 einen Mitgliederzuwachs von über 50 Prozent verbucht. Was ist der Grund für diesen Boom? Was ändert sich, wenn ein Landwirt seinen Betrieb umstellt? CONNY CRUMBACH hat einen von ihnen besucht.
BSE-Krise und ökologische Agrarwende
Der Trainer Ewald Lienen ist manchen Reportern zu arrogant – und dann verliert der FC auch noch
Wissenschaftlerin kritisiert Kölner Medikamentenhersteller Madaus wegen dessen Forschungen im Dritten Reich
Roma-Flüchtlinge besetzten Wohnungsamt weil sie nicht ins Containerlager in Kalk umziehen wollen. Der Verdacht, dass der Boden dort kontaminiert ist, ist nicht ausgeräumt
Der portugiesische Journalist Pedro Rosa Mendes hat mit »Tigerbucht« sein erstes literarisches Werk vorgelegt: Dokument einer wahnwitzigen Reise durch das kriegsgezeichnete südliche Afrika. Ein klarsichtiges und poetisches Ausnahmebuch.