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Der Kölner SPD-Politiker Marc Jan Eumann war einer der wenigen Sozialdemokraten, die den Kölner Müllskandal politisch überlebten. Jetzt könnte er der erste sein, der über eine Plagiatsaffäre sein Amt verliert
Im August 1973 kam es zu einem wilden Streik bei Ford. Die Öffentlichkeit war erschüttert, das Ereignis hat sich (nicht nur) in das Kölner Bewusstsein gebrannt. Vierzig Jahre später stellt sich noch immer die Frage nach seiner eigentlichen Bedeutung
Klaus Theweleits üppiges »Buch der Königstöchter« zeigt den Kolonialismus und Sexismus am Grund unserer Zivilisationsgeschichte. Wir haben uns mit dem Mythen-Dechiffrierer über Medea, Pocahontas und natürlich Neil Young unterhalten
In »Ein deutscher Sommer« verarbeitet der Kölner Schriftsteller
Peter Henning das Geiseldrama von Gladbeck
Der Rechtsvorgänger des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) unterhielt in Waldniel bei Mönchengladbach eine »Euthanasie«-Anstalt. Dort wurden fast 100 Kinder ermordet
Die Medienlandschaft ist im Umbruch. Kein Verlag weltweit hat ein
tragfähiges Geschäftsmodell für die Zukunft. Staat und Werber stehen längst bereit, die kommenden Lücken zu füllen
Mit steigenden Temperaturen wird auch die Diskussion um den Brüsseler Platz wieder hitziger. Dabei könnte der Konflikt nur ein Muster kommender Streitigkeiten sein
Am Rather See soll eine Freizeitanlage mit Wasserski und Badestrand entstehen. Doch wegen des Widerstands einiger Lokalpolitiker und eines Angelvereins kommt das Projekt nicht richtig voran
Der Rat der Stadt hat neue Regeln für die Werbung im öffentlichen Raum festgesetzt. Weil man die Einnahmen steigern will, wird der optischen Verschandelung nicht ausreichend Einhalt geboten
Die Kanzlei des Kölner Anwalts Reinhard Schön vertritt beim NSU-Prozess in München sechs Opfer des Nagelbomben-Anschlags an der Keupstraße
Die Initiative Work-Watch kümmert sich um die Interessen von Arbeitnehmern.
Wir haben mit dem Kölner Kabarettisten und Schauspieler Serdar Somuncu über Provokation, Integrations-preise sowie den Unterschied zwischen deutschem und türkischem Humor gesprochen
Der Wutbürger hat das Sparen entdeckt. Die Initiative »Mut zu Verzicht« fordert, alle Kölner Großprojekte zu stoppen. Der Protest richtet sich vor allem gegen das geplante Jüdische Museum am Rathausplatz
Wir haben mit dem Kölner Schriftsteller Navid Kermani über die Arbeit des Berichterstatters, Nationalstaaten und die Grenzen der Neutralität gesprochen
Die Universität Köln und der Chemie-Konzern Bayer haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, über dessen Inhalt die Öffentlichkeit nichts erfahren soll. Ein Gerichtsurteil bestätigt nun die Zulässigkeit. Der Protest gegen diese dubiose Geheimniskrämerei geht unterdessen weiter
Die Akademie der Künste der Welt hat nicht nur endlich eine Präsidentin, sondern gewinnt auch zunehmend an Profil
Nach zweieinhalb Jahren erwirtschaftet die Stiftung Stadtgedächtnis nicht einmal ihre Betriebskosten
In Deutschland wird über Rechtsextreme im Stadion diskutiert. Die Repression gegen die Ultrà-Szene könnte zu einer Verschärfung des Problems führen
Chilly Gonzales spielt vor Silvester in der Philharmonie — schon wieder. Im Interview erläutert der inzwischen nach Nippes gezogene Entertainer-Exzentriker seinen souveränen Zugriff auf Klassik und Pop
Mikrokredite gehören zu den wichtigsten Instrumenten der Entwicklungshilfe im globalen Süden. Im Interview erklären der Kölner Journalist Gerhard Klas und der Politikwissenschaftler Philip Mader, wie die Mikrofinanzindustrie mit Armut spekuliert und warum Mikrokredite demnächst auch in Europa eine größere Rolle spielen könnten
1968 und die Folgen: Der Kölner Autor Joachim Geil fragt in »Tischlers Auftritt« nach dem richtigen Leben im Falschen
In seiner 12-jährigen Amtszeit ist aus dem Ausstellungsmacher Kasper König einer der bekanntesten Museumsdirektoren weltweit geworden. Im Oktober verabschiedet er sich in den Ruhestand. Melanie Weidemüller traf ihn zum Interview.
Die Messe »Ökorausch« feiert fünfjähriges Jubiläum und präsentiert sich in diesem Jahr
im Rautenstrauch-Joest-Museum als Festival für Design und Nachhaltigkeit. Veranstalterin Dunja Karabaic erzählt von Anfängen, notwendigen Veränderungen und neuen Wegen
Die Malerin Dorothee Joachim über die Schule des Verzichts und die Schärfung der Wahrnehmung
Netlabels bieten kostenlose Musik im Netz. Was Kritiker als »Umsonstkultur« geißeln, stellt für viele eine Demokratisierung der Musikvermarktung dar. Den Betreibern und den Künstlern geht es dabei nicht um Geld, sondern um Aufmerksamkeit für ihre Werke. Wir wollen uns näher mit dem Phänomen befassen: ab sofort widmen sich unsere Autoren Marco Trovatello und Frank Christian Stoffel dem Phänomen »Netzmusik« in einer eigenen Kolumne.
Seit April haben Aktivisten den Hambacher Forst bei Kerpen besetzt. Sie wollen verhindern, dass der Wald dem Braunkohle-Tagebau geopfert wird. Jetzt droht die Räumung
Diesen Sommer findet an der belgischen Küste die Kunsttriennale »Beaufort04« statt. Zwischen Dünen, an Strandpromenaden, in ehrwürdigen Seebädern und modernen Shopping-Städtchen haben dreißig europäische Künstler den Alltag mit Skulpturen aufgemischt.
In Deutschland herrscht ein bedrohlicher Mangel an Blutkonserven.
Dennoch werden Homosexuelle bei der Blutspende aussortiert —
weil sie als HIV-Risikogruppe gelten. Ein Verein kämpft dagegen an
Jan Böhmermann, Enfant Terrible des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, über Stehvermögen, die Spaßwelt der ARD und Giovanni Di Lorenzos Geheimnis
David Graeber, mit seinem Buch »Schulden. Die ersten 5000 Jahre« zum Superstar des Anarchismus aufgestiegen, kam nach Köln, las vor ausverkauftem Haus und hatte vorher noch Zeit, mit der StadtRevue über seine konservativen Fans und die Gegenwart des Kommunismus zu sprechen