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Ein Jahr nach dem Tod Marie Hüllenkremers hat Köln einen neuen Kulturdezernenten: Georg Quander soll es richten. Und wird kämpfen müssen.
Am 22. Mai ist Landtagswahl in NRW. Für die SPD sieht es schlecht aus in ihrem angeblichen Kernland. Trotzdem hat Pascal Beucker zwei junge Menschen gefunden, die ausgerechnet jetzt Mitglied bei den Jusos geworden sind
Mit den Hartz-Reformen wurden auch in Köln die so genannten Ein-Euro-Jobs eingeführt. Yvonne Greiner hat einige der Jobber durch den Tag begleitet
Vor sechzig Jahren erreichten amerikanische Truppen Köln und beendeten damit Krieg und NS-Herrschaft in der Stadt. Wie haben die Kriegserfahrungen Köln geprägt – und wie kann man heute darüber sprechen? Fragen von Thomas Goebel an die Historikerin Karola Fings
Eine Büttenrede von Christian Gottschalk
Die Titegeschichte der StadtRevue im Januar ist extralang - sie enthält vier Bauanleitungen für Designer-Lampen zum Selberbauen! Texte in der Rubrik Thema gibt es erst wieder in der Februar-StadtRevue, die am 27. Januar 2005 erscheint.
Vor 30 Jahren wurde Köln zur Millionenstadt, durch die radikale Eingemeindung von Umlandorten. Wie sieht es heute dort aus, wo die Großstadt immer noch weit weg ist? Oliver Minck (Text) und Manfred Wegener (Fotos) haben sich auf den Weg gemacht – nach Köln-Porz-Grengel und Köln-Auweiler
Die rechtsextreme Gruppe »Pro Köln« zieht in den Kölner Rat ein. Auch wenn manche vom »Wolf im Schafspelz« sprechen – ihre ausländerfeindliche Haltung war bekannt, meint Thomas Goebel
Nach der Wahl am 26. September wurden fast alle möglichen Koalitionen durchgespielt.
Yvonne Greiner hat mitgerechnet, nachgefragt und nichts Vielversprechendes gefunden
Was ist bloß aus dem guten, alten Friseursalon geworden? Damals ließ sich fast jeder in irgendeinem »Salon Gisela« die Haare schneiden. Heute heißen die Geschäfte Haar Alarm, Unisex oder Cutters.
Auch sonst hat sich Einiges geändert: mehr Musik, mehr Event, weniger zahlen.
Bernd Wilberg hat sich einen anständigen Haarschnitt verpassen lassen und mit Friseuren geplaudert
Nava Ebrahimi erzählt, wie der
Köln-Merheimer Kleingartenverein
»Vor St. Gereon« Migranten in die
deutsche Schrebergarten-Welt integriert
Wohnen, schöner Wohnen, wohnen heute – das Forum aktueller Architektur plan 04 macht im September »Wohnen« zum Schwerpunktthema. Wir stellen eine Kölner Siedlung vor, die manches über das Bauen und Wohnen lehrt: den Egelspfad.
In Köln werden Schwerstabhängige im Rahmen einer Studie mit reinem
Heroin behandelt. Einer von ihnen hat seine Erlebnisse aufgeschrieben,
Conny Crumbach hat sich vor Ort den Alltag in der Heroinambulanz angesehen
Der Kölner Lesben- und Schwulentag (KLuST) organisiert seit Jahren den Christopher Street Day (CSD) in der Stadt. Das diesjährige Motto und die dazugehörige Kampagne »Mogelpackungen« macht stärker als in den vergangenen Jahren auf die Diskriminierung von Homosexuellen aufmerksam. Björn Dietzel ist im KLuST-Vorstand für Kommunalpolitik zuständig und gleichzeitig Mitglied der Kölner FDP. Die tritt zurzeit als rechter Hardliner in Sachen Flüchtlingspolitik auf. Diskriminierung von Homosexuellen findet Björn Dietzel nicht gut. Diskriminierung von Flüchtlingen ist für ihn dagegen kein Thema. Thilo Guschas konfrontiert den Jungpolitiker und KLuST-Vorständler im Interview mit diesem Anspruch.
Kulturstadt ohne Haupt und Europa: Am 20. Mai scheiterte Kölns Kulturhauptstadt-Bewerbung nach einer possenhaften Abschluss-Präsentation. Analysen, Denkpause, Konsequenzen? Ende oder Anfang? Und wie kam eigentlich die Banane ins Spiel? Ein Rück- und Ausblick von Melanie Weidemüller
In einem Interview mit der Künstlerin Daniela Steinfeld redet Robert Crumb über Kunst und Wirklichkeit, Manipulation und Meditation. Crumb wird derzeit im Museum Ludwig mit einer großen Retrospektive gefeiert
Laut Kulturhauptstadtbewerbung bleibt der Dom stehen, und der Rhein wird frisch gemacht: Bis 2010 soll ein großzügiger »Rheinboulevard« entstehen. Professor Gerhard Curdes hat die Idee mitentwickelt und sprach mit Kay von Keitz über Flussmythen, Freizeitzonen und eine Kölner Planungsoffensive »von unten«
Auch bei dieser Fußball-EM stellt sich wieder die Frage: Warum kann die Liebe zum DFB-Team nie so bedingungslos sein wie zur Vereinsmannschaft? Axel Rüth über das schwierige Verhältnis zur National-Elf
Polnische Alltagskultur – in Köln? Pünktlich zum EU-Beitritt Polens hat Thomas Goebel tief im Westen nach dem Osten gesucht
Elisa Klapheck ist eine von drei Rabbinerinnen in Deutschland.
Yvonne Greiner sprach mit ihr über das Kopftuch-Verbot, den Irak-Krieg und neue Zugänge zu alten Ritualen
Angela Merkels Widerstand gegen eine
EU-Mitgliedschaft der Türkei hat auch in Köln die
meisten Türken geärgert – aber die Meinungen
über Chancen und Probleme gehen weit auseinander.
Ein Stimmungsbild von Murad Bayraktar
Inmitten des neuen Nationalparks Eifel liegt die ehemalige Nazi-Ordensburg Vogelsang. Burg und Wald werden noch bis 2005 von der belgischen Armee als Truppenübungsplatz genutzt, manchmal wird hier scharf geschossen. Ein Förster hat Conny Crumbach sicher durch den verschneiten Park geleitet, in dem Wildnis und Weltanschauung aufeinander treffen.
Der ehemalige Kölner Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier kann sich im Korruptionsprozess angeblich an nichts erinnern. Dabei hat er eine aktive Rolle beim Bau der Müllverbrennungsanlage gespielt.
Trotz zeitweilig erfolgreicher Modelle der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit ist das grundsätzliche Paradox nicht zu übersehen: In den Industrienationen macht der technologische Fortschritt immer mehr Arbeitsplätze überflüssig und ermöglicht eigentlich dadurch immer mehr selbstbestimmte Zeit. Trotzdem nimmt das Elend zu. Immer mehr Arbeitsplätze werden benötigt, weil sich nach herrschender Denkweise nicht anders Armut und Verelendung beheben lassen. Vor diesem Hintergrund rechtfertigt sich nahezu jede Unternehmung damit, dass sie angeblich Arbeitsplätze schafft. Was aber ist, wenn man unsere Arbeitsgesellschaft von außen betrachtet und die Grundlagen, auf denen dieses System der Arbeit aufbaut, in Frage stellt?
Der Sozialwissenschaftler Christian Girschner antwortet im Interview mit Felix Klopotek auf die aktuelle Ideologie der Dienstleistungsgesellschaft. Allein der Ausbau des Dienstleistungssektors, so die weit verbreitete Annahme, können die strukturelle Arbeitslosigkeit bekämpfen. Was aber verbirgt sich hinter dem Begriff der Dienstleistung? Was hat das Ideal der Dienstleistungsgesellschaft mit dem herrschenden Neoliberalismus zu tun?
Sie ist seit 1999 Präsidentin der Stunksitzung und die erste Frau in diesem Amt: Biggi Wanninger alias Trude Herr, die vom Himmel fällt. Yvonne Greiner sprach mit ihr über Karnevalsgefühle und politischen Anspruch.
In der Janaur-Ausgabe der StadtRevue gibt es keine Texte in der Rubrik »Thema«.
Denn das Januar-Heft ist eine Sonderausgabe mit einer extra-langen Fotostrecke: Auf 16 Seiten zeigen Kölner Fotografinnen und Fotografen ihr Bild von Köln.
Viel Spaß damit!
In der EU wird derzeit ein neues Gesetz über die Patentierbarkeit »computerimplementierter Erfindungen« diskutiert. Klaus Fehling über die Folgen eines neuen Patentrechts und den Kalten Krieg in der Software-Branche.
»Was machen Sie denn eigentlich?« Wer so gefragt wird,...
Im Rahmen der vierten Langen Nacht der Kölner Museen werden To Rococo Rot (Stefan Schneider, Ronald und Robert Lippok) im Museum für Angewandte Kunst (MAK) eine Soundinstallation aufbauen und auch live auftreten. Christian Meier-Oehlke und Stefan Schneider schlenderten durchs MAK und unterhielten sich über elektronische Musik im Museum, Sounddesign und die Viererkette im Ballsport.
Seit September gilt ein neues Bestattungsgesetz in Nordrhein-Westfalen. In Köln wird über islamische Beerdigungen diskutiert. In der Eifel entsteht ein »Friedwald«. Wie verändert sich die Bestattungskultur – und warum? Eine Spurensuche von Thomas Goebel