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Spitzenkoch Joachim Wissler vom Vendôme auf Schloss Bensberg hatte fast zwanzig Jahre lang drei Michelin-Sterne inne, mehr geht nicht. Dieses Jahr wurde ihm ein Stern aberkannt — das erschien vielen Gästen und Gastro-Kritikern unverständlich, doch für Wissler war es Anlass, sein Konzept zu erneuern.
Im Interview spricht er über vegetarische Spitzenküche, Luxusprodukte und Nachhaltigkeit und darüber, wie man es schafft, dass Tofu schmeckt
Die Fußball-WM der Männer in Katar ist ein an Absurdität kaum zu überbietendes Großereignis. Zum Glück gibt es in Köln viele und bessere Alternativen
Einst beheimatete das heutige »Musikhaus Süd« im Severinsviertel das »Oppenheimsche Kinderhospital«. Eine Spurensuche in der Südstadt
Der öffentliche Raum, die Gestaltung von Straßen und Plätzen, treibt viele Menschen um. Zunehmend engagieren sie sich und gründen Initiativen, um ihre Stadtviertel lebenswerter zu gestalten. Der Bund Deutscher Architekten (BDA) will herausfinden, welche Ideen sie haben, was die vielen Initiativen verbindet, wie sie sich organisieren und welche Erfahrungen sie machen. Ein Gespräch zum Thema mit den BDA-Architekten Thomas Knüvener und Ingo Plato, die am 17. Oktober Initiativen und alle Interessierten ins Domforum einladen.
Obwohl jedes Mal die kosten explodierten, planten Politik und Verwaltung immer neue Grossprojekte. Jetzt werden sie plötzlich infrage gestellt. Kommt Köln zur Besinnung?
Millionen von Kindern wurden in der alten BRD in Erholungsheime verschickt und erlebten dort Schreckliches. Erst jetzt wird ihr Schicksal aufgearbeitet — auch in NRW
Köln im Gründergeist: In den vergangenen Jahren eroberten immer mehr nachhaltige Startups von Köln aus den Markt. Wir stellen drei Neugründungen aus dem Foodbereich vor, die den Alltag nicht nur grüner, sondern auch einfacher und leckerer machen wollen
Im August eröffnet die Cologne Jazzweek die Konzertsaison: ein großes Spektakel. Aber wie geht es eigentlich der Jazz-Szene?
Am 3. Juli findet in Köln der CSD statt. Ein Gespräch mit Andreas Wolter, dem Stellvertreter der Oberbürgermeisterin, über sein Amtsverständnis als schwuler Bürgermeister, Erfolge der LGBTIQ*-Bewegung und Diversity im Kapitalismus
Trotz jahrelanger Planungen ist im Mülheimer Süden bislang wenig gebaut worden. Während mit manchen Grundstücken spekuliert wird, sollen auf anderen neue soziale Wohnformen entstehen.
Wie geht das zusammen?
Der NRW-Landtag hat ein neues Denkmalschutzgesetz verabschiedet. Es wird unsere Innenstädte fundamental verändern, befürchtet Tobias Flessenkemper, Vorsitzender des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
Vor dem Virus sind manche Menschen gleicher als andere. Die Covid-19-Pandemie hat bestehende Benachteiligungen und den Gegensatz von Arm und Reich verschärft.
Die Theodor-Wonja-Michael-Bibliothek hat ihre Türen geöffnet. Sie will der Schwarzen Community neue Leseerfahrungen und Selbstbewusstsein vermitteln
In Porz gibt es immer wieder Streit, wie der öffentliche Raum genutzt werden soll — junge und ältere Menschen haben offenbar ganz unterschiedliche Vorstellungen. Nun wollen einige Initiativen einen Kompromiss finden
In der Corona-Pandemie erfährt eine Wohngemeinschaft aus Braunsfeld, dass ihr Haus einst einer jüdischen Familie gehört hat. Sie fängt an zu recherchieren und findet heraus, wie die Nationalsozialisten in ihrem Veedel jüdische Familien enteignet haben.
Eigentlich wollte Köln seine Sammelunterkünfte für Geflüchtete endlich schließen. Doch nun kommen wieder mehr Menschen in der Stadt an, vor allem aus Afghanistan und Syrien. Müssen sie bald wieder in Turnhallen schlafen? Und was bringen all die Angebote Kölns, Gerettete aus Seenot aufzunehmen, wenn die Bundesgesetze das gar nicht erlauben?
Egal, ob bei Betrunkenen, bei Gewalttaten oder bei Tabakresten von Shisha-Pfeifen. Sobald Polizei und Verwaltung ein Problem im öffentlichen Raum ausmachen, zücken sie ihre Superwaffe: das Verbot. Lassen sich diese Verbote überhaupt durchsetzen oder führen sie gar zu neuen Konflikten?
Im »Petershof« entsteht ein klimaneutrales Wohnprojekt mit Kita. Die Stadt vergibt das Grundstück im Erbbaurecht — das soll künftig zur Regel werden
Vor 50 Jahren wurden in Köln die ersten Migrant*innenvereine gegründet. Mittlerweile gibt es 41 Interkulturelle Zentren, die einen wichtigen Beitrag zu einer offenen Stadtgesellschaft leisten. Wir haben zwei von ihnen besucht
Die Musik- und Veranstaltungsbranche ist im Umbruch — und das hat nicht nur mit der Corona-Krise zu tun. Mittelfristig genau so wichtig für die Branche ist der Klimaschutz: Wie kann ein klimaneutraler Konzert- und Club-Betrieb aussehen? Das beschäftigt auch die Kölner Szene
Nicht alles drehte sich in der Kölner Politik dieses Jahr um die Corona-Pandemie. Rückblick auf ein Jahr mit Klima-Kontroversen, Kultur-Protesten und neuem Klüngel
Mirjam Tomše, neue Behindertenbeauftragte der Stadt, über Teilhabe von Menschen mit Behinderung, versperrte Gehwege und wertschätzende Sprache
Ob Deutschland seine Klimaziele erreicht, hängt auch an dem kleinen Dorf Lützerath am Rande des Tagebaus Garzweiler. Es ist vom Abriss durch den Energiekonzern RWE bedroht. Klimaaktivist*innen wollen das unbedingt verhindern. Ein Besuch
An historischer Stelle gibt es seit kurzem ein genossenschaftliches Café in Bickendorf. Es ist zum neuen Treffpunkt geworden, der zugleich einen wichtigen Teil der Geschichte des Veedels vermittelt
Einerseits hapert es in Köln beim Klimaschutz. Andererseits fehlen dringend benötigte Schulen. Nun ist ein Streit entbrannt, ob man beide Ziele verfolgen kann — oder welches Anliegen wichtiger ist
Pfarrer Franz Meurer gilt als Don Camillo aus Höhenberg / Vingst. Er sagt, Kirche kann nur überleben, wenn sie für die Menschen da ist, vor allem für die, die arm sind und sich nicht wahrgenommen fühlen. Auch den Kölner Sozialdemokraten und Landespolitiker Jochen Ott treibt die Spaltung der Gesellschaft um. Er fragt, was uns in Zeiten von Selbstoptimierung, Identitätspolitik und Filterblasen überhaupt noch eint
Der Wiener Platz ist einer der am stärksten frequentierten Plätze der Stadt. Das Dauerprovisorium wird anders genutzt als vorgesehen und ist trotzdem die Heimat vieler Communitys
Mit Ascan Egerer und William Wolfgramm hat Köln zwei neue Dezernenten bekommen. Sie sollen den Klimaschutz und die Verkehrswende in der Stadt vorantreiben. Doch von ihnen spricht gerade keiner mehr. Denn ihre Wahl wird überschattet vom Skandal um den CDU-Politiker Niklas Kienitz, der das neue Dezernat für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Digitalisierung leiten sollte — aber den Job nicht antreten durfte. Hat Köln seine nächste Klüngel-Affäre?
Stadtrevue-Fotograf Thomas Schäkel hält seine Eindrücke für uns in einer Fotostrecke fest.
Verkehrsknoten, Entree zur Shopping-Meile, Drogen-Hotspot. Der Neumarkt gehört zu den am stärksten frequentierten Orten der Stadt. Als Platz funktioniert er nicht. Das soll sich ändern