Wir nehmen die Bundestagswahl mal nicht zum Anlass, uns Gedanken zu machen, welche Weichen gestellt werden. Stattdessen entwerfen wir drei Zukunftsszenarien, was Köln in den nächsten Jahren zu erwarten hat. Nichts ist ausgestanden, nichts ist erledigt: Weder die Krise, die bloß Sommerpause gemacht hat, noch die Fragen nach der inneren Aufrüstung oder dem New Green Deal.
Christian Frings fragt sich, was in Köln passiert, wenn das Geldsystem zusammenbräche und der öffentlichen Verwaltung die Kontrolle über die Stadt entglitte. Die “Zehn Tage, die Köln veränderten“ erinnern nicht zuletzt an den Tumult in Buenos Aires, als dort vor acht Jahren die Banken krachten.
Außerdem im aktuellen Heft:
Jörg Kronauer verlängert die aktuellen Pläne zur Militarisierung der Polizei und zum Schutz der Inneren Sicherheit in die nahe Zukunft. Felix Klopotek skizziertt, welche Chancen die Krise für eine neue Ökopolitik bietet. Manfred Wegener hat die bewegendsten Szenen jener zehn Tage nachgestellt.