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Christian Steigels und Bernd Wilberg auf einem Streifzug durch das Viertel,
dass seit Jahren auf dem Sprung ist
Bernd Wilberg über das Strukturförderprogramm »Mülheim 2020«, mit dessen Umsetzung Politik und Verwaltung überfordert sind
Unser Autor Bastian Tebarth ist frisch nach Mülheim gezogen. Ihm gefällt es im Veedel ganz gut, auch ohne rosarote Brille
Mülheimer Jahreszahlen
Felix Klopotek unterhielt sich mit den Angestellten Peter Waigel, Greta König, Heiner Kohlschreiber und dem Arbeitssoziologen Harald Wolf über Chaos, Druck und Kreativität im Büro. Aus ihren Statements hat er ein Dossier zusammengestellt. Manfred Wegener hat aus Filmen und Fernsehserien Büroszenen ausgewählt.
Alle Jahre, oder genauer: alle zwei Jahre, pilgern Hunderttausende Foto-Enthusiasten nach Köln zur Photokina. Mehr als 1200 Aussteller präsentieren neue hochauflösende Digital-Kameras, das beste Blitz-Equipment und die schnellsten Foto-Drucker. Die Photokina — ein Fest der Fototechnik. Aber, was ist heutzutage eigentlich Fototechnik? Smartphones und Foto-Apps sucht man in den Messehallen vergeblich. Dabei werden heute mehr Fotos mit dem Smartphone geschossen als mit Canon, Nikon, Hasselblad und Leica zusammen. Daniel Kothenschulte hat dies zum Anlass genommen, zu ergründen, warum so viele Fotos zwar mit der neusten Technik entstehen, aber anschließend so aussehen sollen als wären sie ein alter Kodak-Abzug.
In Kalk, Ehrenfeld und Bayenthal sind im letzten Sommer »Urbane Gärten« entstanden. Auf Brachen werden in Kisten Kürbisse, Kräuter und Kartoffeln angepflanzt – so lange, bis die Bagger kommen und Häuser und Büros errichten. Christian Steigels hat sich auf dem Gelände der Pflanzstation in Kalk umgesehen.
In Kalk, Ehrenfeld und Bayenthal sind im letzten Sommer »Urbane Gärten« entstanden. Auf Brachen werden in Kisten Kürbisse, Kräuter und Kartoffeln angepflanzt – so lange, bis die Bagger kommen und Häuser und Büros errichten. Bernd Wilberg hat sich auf dem Gelände von Neuland in Bayenthal umgesehen.
In Kalk, Ehrenfeld und Bayenthal sind im letzten Sommer »Urbane Gärten« entstanden. Auf Brachen werden in Kisten Kürbisse, Kräuter und Kartoffeln angepflanzt – so lange, bis die Bagger kommen und Häuser und Büros errichten. Jan Spille hat sich in auf dem Grünen Weg in Ehrenfeld umgesehen.
Das »Haus der Architektur Köln« engagiert sich für Urban Gardening. Geschäftsführer Christian Wendling im Gespräch über
Brachflächen, Nachhaltigkeit und kölsche Mentalität
Köln wirbt als lebendige, weltoffene Stadt. Wenn dies nicht nur Phrasen des Tourismus-Marketings sein sollen, muss sich die Stadtgesellschaft endlich
darüber verständigen, was dies tatsächlich bedeutet
Hier wird allabendlich die Erneuerung des urbanen Alltags ausgehandelt:
Johannes J. Arens über den Reiz des Brüsseler Platzes
Ein Gespräch mit Daniela Michalski und Gregor Jekel vom Deutschen Institut für Urbanistik (DIFU) über öffentlichen Raum, Platzverbote und private Interessen
Die Kölner Bäderlandschaft erlebt derzeit einen Umbruch: Der Lentpark wurde neu eröffnet, das Zollstockbad generalsaniert, der Umbau des Stadionbads abgeschlossen. Gleichzeitig erhob sich Protest gegen die Schließung der Bäder in Nippes und Weiden. Wir sind rechtzeitig zum Beginn der Freibadsaison auf Inspektionstour gegangen.
Anja Albert und Hans-Christoph Zimmermann haben Bademeister bei ihrem Beckenrand-Marathon begleitet und sind mit Schulklassen ins Lehrbecken gesprungen. Christian Steigels hat mit dem Autor und Dramaturgen John von Düffel gesprochen, der in seinen Büchern die vielfältigen Welten des Wassers und des Schwimmens beschreibt.
Autoverkehr macht unsere Städte unwohnlich, gefahrvoll und hässlich.
Mit Vernunft ist dem verkehrspolitischen Irrationalismus nicht beizukommen.
Wie sieht die Zukunft der Mobilität in Köln aus?
Die »New Art Dealers Alliance« (NADA) bespielt zur Art Cologne erstmals eine eigene Messe in der Messe. Die neue Freundschaft erinnert an Zeiten, als Köln auf Augenhöhe mit dem Big Apple agierte. Marion Ritter hat in beiden Kunststädten Eindrücke und Stimmen gesammelt und sich die NADA-Szene genauer angeschaut. Melanie Weidemüller und Frederike Ebert haben dazu ein Servicepäckchen geschnürt: die besten Tipps und Termine zur wichtigsten Kölner Kunstwoche des Jahres.
Die FDP geht am Widerspruch zwischen Populismus und Staatstreue zugrunde
Ist die Krise der Bundes-FDP auch in Köln angekommen? Wir haben uns an der Basis umgesehen
Gerhart Baum, einer der letzten großen alten Männer des deutschen Linksliberalismus, ringt um das Profil seiner Partei
Er suchte den Karnevalsirrsinn und traf auf fünf Malocher: Felix Klopotek war mit Brings unterwegs
Christian Meier-Oehlke ist bei seinem Rundgang durch die Karnevalsszene auf die Schwierigkeiten des musikalischen Nachwuchses gestoßen
Die Jecken bütze un danze, er spielt die Musik dazu: Karnevals-DJ Niko Thom
Die Bürger wollen stärker an politischen Entscheidungen mitwirken. Hans-Christoph Zimmerman hat mit Hans J. Lietzmann gesprochen. Er leitet die Forschungsstelle »Bürgerbeteiligung« an der bergischen Universität Wuppertal
Ist Köln auf dem Weg zu mehr Bürgerbeteiligung? Mag sein, findet Bernd Wilberg. Aber am Ziel ist man noch lange nicht angelangt, und mitunter hat man sich auch gehörig verirrt
Der Hype der Kulturellen Bildung hilft vor allem der Mittelschicht, ihren Status gegenüber sozial Benachteiligten zu sichern, meint Hans-Christoph Zimmermann
Kulturelle Bildung gilt als Allheilmittel, um das sich aber Künstler und Pädagogen balgen, analysiert Felix Klopotek.
Seit ein paar Jahren gilt Kalk als the next big thing. Der einstige Industriestandort wird von vielen als neues Ehrenfeld gehandelt. Die Vorteile liegen auf der Hand: vergleichsweise günstige Mieten, viel Leerstand, gute Verkehrsanbindung. Gleichzeitig gilt Kalk als Problemviertel: Die Arbeitslosenquote ist hoch, die Zahl der armen Kinder alarmiernd. Wie ist das Leben zwischen Shopping Mall, Designerbüros, Autonomem Zentrum und Jugendlichen, die nicht wissen, was sie tun sollen? Anja Albert, Christian Steigels und Bernd Wilberg haben sich in Kalk umgesehen, Manfred Wegener hat unzählige Menschen und Orte fotografiert und festgestellt: Es gibt nicht nur ein Kalk, sondern viele.
Vor elf Jahren stellten wir in einer großen Story »Die neuen Freiwilligen« vor, Menschen, die sich in bürgerschaftliches Engagement gestürzt und ein Ehrenamt übernommen haben. Heute sind Ehrenämter nichts Ungewöhnliches mehr, es gibt Statistiken, nach denen jeder dritte Deutsche im erwerbsfähigen Alter in den letzten Jahren ein Ehrenamt innehatte. Gleichzeitig ist die Kultur der Freiwilligkeit Gegenstand kritischer Reflexionen geworden: Wird durch sie nicht der Sozialstaat aus der Verantwortung genommen? Sind Ehrenämter ein Mittel, um Druck auf Löhne auszuüben und ersetzen sie nicht sogar reguläre Beschäftigungsverhältnisse? Sind Ehrenamtler die »Sparschweine der Nation«? Claudia Pinl geht in einem Essay diesen Problemen nach.
Nava Ebrahimi ist mit der Linie 16 von Niehl nach Bad Godesberg gefahren