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Mit seinem Buch »Postkapitalismus« hat der britische Wirtschaftsjournalist Paul Mason einen Bestseller gelandet. Er zieht darin Bilanz aus zehn Jahren Wirtschaftskrise und skizziert eine solidarische Ökonomie jenseits des Markts
Die Rede vom Untergang des Kapitalismus ist so alt wie der Kapitalismus selbst. Aber in letzter Zeit hat sich der Ton geändert: Früher waren es Revolutionäre und Außenseiter, die sein Ende als Apokalypse oder Heilsbringung beschworen haben. Die heutigen Untergangsanalytiker geben sich betont realistisch und skizzieren den Übergang zum »Postkapitalismus« kleinschrittig. Wir haben die Abschiedsreden auf den Kapitalismus von Wolfgang Streeck und Michael Hudson gelesen, mit Paul Mason gesprochen, der den vielleicht durchdachtesten Vorschlag für eine postkapitalistische Welt vorgelegt hat, und uns an der Kölner Basis der solidarischen Ökonomie umgeschaut.
Der Filmclub 813 zeigt eine Reihe mit Filmen von Brian De Palma
André Téchiné erzählt in »Mit siebzehn« von einer ungestümen Jugendliebe
In »Certain Women« skizziert Kelly Reichardt drei Frauenleben in Montana
In »Little Men« erzählt Ira Sachs vielschichtig von der Gentrifizierung in New York
Mit »Silence« hat Martin Scorsese endlich ein Herzensprojekt verwirklicht
In »Moonlight« zeigt Barry Jenkins ein afroamerikanisches Leben ohne Klischees
Raoul Peck über seinen Film »Der junge Karl Marx«, Donald Trump und sein Heimatland Haiti
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Mit seinem Schlagzeugspiel definierte er die Popmusik neu: Am 22. Januar verstarb Jaki Liebezeit. Ein Nachruf
Claus Lüer und seine »Chefdenker« haben mal wieder 19 Songs veröffentlicht
Die Sleaford Mods sind wieder da — oder waren nie weg: Mehr Arbeiterklasse-Postpunk geht derzeit nicht
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Didier Eribon hat den Deutschen die Arbeiterklasse wieder nahegebracht. In seinen Memoiren »Rückkehr nach Reims« schildert der schwule Intellektuelle die Rückkehr in das nordfranzösische Arbeitermilieu seiner Familie und seiner Armut, Gewalt und Homophobie. Im März liest Eribon auf der Litcologne. Pascal Jurt hat mit ihm über den Erfolg seines Buchs geredet und was wir daraus für den Kampf gegen Rechtspopulismus lernen können
Viel Human Touch, ignorante Erben und einstürzende Sendeanstalten
Thomas Zitzmann leitet die Ombudsstelle für Flüchtlinge in Köln. Er schildert die Probleme in den Turnhallen — und deren Ursachen
In der Innenstadt und in Ehrenfeld soll es bald einen »Tag der Büdchen« geben. Die Idee der SPD stößt nicht überall auf Begeisterung
Die Verwaltungsreform ist im Rat beschlossen worden. Die Ziele sind ehrgeizig und müssen es sein
Die Kritik am Entwurf für die neue Historische Mitte am Dom wird lauter. Nicht nur von den Bürgern, sondern nun auch aus der Politik
Beim Kampf gegen Rechts darf die Schadenfreude nicht zu kurz kommen
In zwei ungewöhnlichen Biopics beschäftigt sich Pablo Larraín mit zwei
Figuren der Zeitgeschichte: Jackie Kennedy und Pablo Neruda
Heim & Welt
Im Dezember 1976 wurde Bob Marley bei einem Attentat fast...
Unser Filmredakteur war in Berlin im Kino und findet: Die 67. Berlinale war ok
Sohnemann setzen mit ihrem Indie-Postrock auf große Gefühle
Das Museum Ludwig ehrt Otto Freundlich mit der ersten Retrospektive seit vierzig Jahren. Ein Gespräch mit der Kuratorin Julia Friedrich
Die Wohnungspolitik pendelt zwischen Alarm und Gemütlichkeit
Beim Kölner Comicfestival prallen Comicleser auf Literaturhausbesucher, Rassisten auf dreibeinige Hunde und verkannte Künstler auf den Kunstmarkt
Weil sie Angst haben, bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Experten raten davon ab