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Max Annas streift durch den Altenberger Märchenwald
Und er bewegt sich doch:
Neues vom Kölner Zeitungsmarkt
Kirsten Serup-Bilfeldt erzählt die Lebensgeschichten von höchst unterschiedlichen Kölnerinnen
und Kölnern, die eines gemeinsam haben: Sie wurden von den Nationalsozialisten ermordet
Die Unternehmerfamilie Lammerting hat in Braunsfeld einen beeindruckenden
englischen Garten angelegt. Manchmal können ihn auch Normalbürger besichtigen
Kneipen, die ihre Kundschaft mit Musik bedienen, haben wieder einmal Probleme mit der Stadt. Doch die Wirte beginnen, sich zu wehren.
Der Kölner Verein »Kopfwelten« beschäftigt sich mit den Afrikabildern
der Deutschen – und dem daraus hervorgehenden alltäglichen Rassismus
Cross Border Leasing und kein Ende. Nach Messehallen und Straßenbahnen soll jetzt die Kölner Wasserversorgung an ein US-Unternehmen gehen
Wenn schon, denn schon richtig vor die Wand: Die Ausfälle von OB Fritz Schramma und der kulturpolitische Schlingerkurs der letzten Monate gipfeln im »Fall Mundel«
Migration stellt scheinbare Sicherheiten in Frage – bei MigrantInnen und in der so genannten Mehrheitsgesellschaft. Fremdheitserfahrungen machen zurzeit auch das Kölner »Dokumentationszentrum für
Migration aus der Türkei« und der »Kölnische Kunstverein«, deren gemeinsames »Projekt Migration« im Juni startet. Thomas Goebel hat nachgefragt, was während der nächsten zwei Jahre geschehen soll.
Immanuel Wallerstein über die Folgen des Irak-Kriegs
»Ne Travaillez Jamais!«
Im März feierte das Museum Schnütgen Wiedereröffnung in der sanierten Cäcilienkirche – doch auch über seine Zukunftsperspektive entscheidet
der geplante Museumsneubau am Neumarkt. Hier sollen direkt nebenan zusätzliche Räume bezogen werden. Cordula Walter besuchte die neupräsentierte Sammlung sakraler Kunst und unterhielt sich mit der stellvertretenden Direktorin Dagmar Täube.
Die freie Gruppe c.t. 201 feiert im Mai ihr zehntes Jubiläum.Nicole Strecker traf Regisseur und Leiter Dietmar Kobboldt zum Gespräch
»Erledigungen vor der Feier«: Tilman Rammstedts Geschichten funkeln sprachgewandt
Jonathan Safran Foers Debütroman »Alles ist
erleuchtet« wurde in den USA gefeiert und
ist auch hierzulande der am besten besprochene Roman dieses Frühjahrs. Ilja Braun traf den amerikanischen Autor bei seinem Besuch in Köln
Der 11. September hat auch in Spike Lees neuer New-York-Hommage »25 Stunden« seine Spuren hinterlassen
In seinem Favela-Epos »City of God« findet Fernando Mereilles einen
eigenen Weg zwischen amerikanischem Gangsterfilm und politisch engagiertem cinema novo. Tobias Nagl erklärte der Regisseur, warum der neue
brasilianische Präsident Lula de Silva um eine Sondervorführung bat.
Die Musik von Prefuse 73 gleicht einem außer Kontrolle geratenen Radiosender, der De La Soul, Matthew Herbert und Mouse On Mars parallel spielt. Ist das
die Wiedergeburt von HipHop aus dem Geist der Electronica?
Uh-Young Kim traf Mastermind Guillermo Scott Herren.
Und das nicht erst seit gestern. In der StadtRevue analysiert der Hamburger Politökonom Fritz Fiehler die ökonomischen Prozesse, die der gegenwärtigen Misere zu Grunde liegen. Der Schriftsteller Dieter Wellershoff liefert 13 Aphorismen zur Definition der Kölner Kulturmetropole. Und Marcus Meier und Jendrik Scholz haben das Kölner Haushaltsloch von 540 Mio. Euro betrachtet und nachgesehen, wer und was es verursacht hat.
Martin Klein besucht die Aggertalsperre – zu Wasser und zu Land
Der Kölner supposé-Verlag sammelt seltene Tonaufnahmen. Soeben ist eine CD zu 60 Jahren LSD erschienen
In NRW werden Internet-Access-Provider angewiesen, den Zugang zu rechtsextremen Internetseiten zu sperren. Teile der linken Internet-Community halten das für Zensur.
Die Energie- und Verkehrsbetriebe von Köln und Bonn schließen sich zusammen
Die Kölner Friedensbewegung ist wieder in kleine Kreise zerfallen.
Doch die Gruppen hoffen auf einen »Nachhalleffekt« der Proteste
Straßennamen dienen nicht nur der Orientierung, sie erzählen auch Geschichte. Aber nicht immer sind sie sofort zu verstehen – neben Straßennamen wie Kaiser-Wilhelm-Ring, die jeder sofort als Gedenkmarken begreift, existieren merkwürdige sprachliche Ungetüme: Unter Fettenhennen, Obenmarspforten oder Kattenbug. Diesen Namen ist der Kölner Germanist Peter Glasner in einer opulenten Studie auf den Grund gegangen: »Die Lesbarkeit der Stadt«. Christel Wester hat mit ihm gesprochen.
Rund um die Uhr werden in allen Bildmedien Impressionen vom Irak-Krieg präsentiert. Zu sehen gibt es jedoch nichts. Mark Terkessidis hat zugeschaut und sich dabei an den Nato-Einsatz gegen Jugoslawien von 1999 erinnert.
Mosaiksteine für das big picture
Im zweiten Teil unserer Serie »Zukunft der Arbeit – Jenseits von Hartz und ver.di« geht Holger Heide der Arbeitsgesellschaft auf den Grund und entdeckt Zwang, Gewalt, Traumatisierung und Entfremdung. Der aktuelle Ausdruck davon ist die Arbeitssucht.
Mit »Elefantenherz« kommt Ende April der erste Film des ehemaligen KHM-Studenten Züli Aladag in die Kinos. Martin Klein sprach mit ihm über Boxerfilme, das Studium in Köln und seinen Hauptdarsteller Daniel Brühl.
Surfpoet Ahne erzählt: »Ich fang noch mal von vorne an«