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Die Stadt Köln und die Landesregierung sparen an der Bildung für alle
Der Fotograf Eusebius Wirdeier legt seine Langzeitbeobachtungen über den Eisenwarenladen Bosen als Bildband vor
Eine Woche vor der Bundestagswahl gehen attac und die Gewerkschaftsjugend gemeinsam in Köln auf die Straße: ein Aktionstag und eine Demonstration, zu der mehrere 10.000 Menschen erwartet werden. Über Ziele und Hürden sprach die StadtRevue mit Astrid Kraus von attac Köln.
Billy Bragg ist einer der letzten Musiker, die sich noch ernsthaft am Genre des klassischen Protestsongs abarbeiten. Doch wie funktioniert das Genre in einer Zeit, in der vor allem elektronische Musik als subversiv gilt? Was für Adressaten hat der Protestsong in der Ära von New Labour?
Marc Günther im Schauspiel und Peter F. Raddatz in der Geschäftsführung bilden zwei Drittel des neuen Intendantenteams der Kölner Bühnen, die nun Schauspiel Köln und Oper Köln heißen. Das letzte Drittel, ein Opernintendant, wurde bei Redaktionsschluss noch immer gesucht. Alexander Haas und Gesa Pölert sprachen mit Marc Günther, zuletzt Schauspieldirektor in Graz, über seine Pläne für Sprechtheater und Tanz nach zehn Jahren Günter Krämer und Torsten Fischer.
Der in Köln lebende Autor und Islamforscher Navid Kermani hat fundierte Texte zum Iran, zur islamischen Welt und jüngst zum Nah-Ost-Konflikt veröffentlicht. Jetzt überrascht er mit einem sehr privaten Buch, das sich seiner Lieblingsmusik widmet: »Das Buch der von Neil Young Getöteten«.
Ausstellungen, Vorträge, Exkursionen, Workshops und künstlerische Interventionen: Das 4. Forum aktueller Architektur »plan 02« zeigt eine Woche lang, wie Köln in Zukunft aussehen könnte. Sabine Oelze hat das Programm studiert und nicht nur Utopisches entdeckt.
Der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk legt mit seinem neuen Buch »Der letzte Berliner« eine kritische und zugleich sehr persönliche Auseinandersetzung mit Deutschland vor.
Die Düsseldorfer Kunsthalle zeigt unter neuer Leitung von Ulrike Groos zu ihrer Wiedereröffnung mit »Zurück zum Beton« die Anfänge von Punk und New Wave in Deutschland.
Von 31. August bis 13. Oktober findet der Eröffnungszyklus der ersten Ruhrtriennale statt, der neu initiierten Festspielzeit im ganzen Ruhrgebiet. Rolf C. Hemke skizziert das Großprojekt als den Versuch von Landesregierung und Triennale-Chef Gérard Mortier, den angestrebten Strukturwandel der Region auch kulturell sichtbar zu machen.
Seit über zehn Jahren arbeiten sich Motorpsycho an Rock ab. Dabei ist ihre Musik unberechenbar und erfrischend geblieben oder besser: sie ist es im Laufe der Jahre erst geworden!
Köln, flennende Stadt: Vor allem der SPD steht der Müll bis zum Hals, aber ständig gibt es neue Enthüllungen. Aus der bereits als überdimensioniert kritisierten Kölner MVA wurde plötzlich Europas größte. Auch das durch Korruption?
Drama: »Sprich mit ihr« von Pedro Almodóvar
Mit »Ali« verweigert sich Michael Mann sowohl den Konventionen des Boxerfilms als auch der Filmbiografie.
Christian Gottschalk fährt Fahrrad
Bei Fortuna Köln versucht man mit viel Engagement
und wenig Geld professionell zu bleiben
Ökologische Baubetriebe versuchen im
Verbund Vorurteile abzubauen
Obduktionsbericht über Stephan Neisius soll prügelnde Polizisten entlasten
Frauen fordern durch Hausbesetzung ein
selbst verwaltetes Zentrum
Die Bewegung der Glücklichen Arbeitslosen polemisiert gegen den Erwerbszwang. Mit gut gestellten Fragen, charmanten Ideen und
ein paar konzeptionellen Schwächen: drei gute Gründe für ein Gespräch. Uli Hufen traf den »Glücklichen Arbeitslosen« Guillaume Paioli, inmitten von Hunderten verschwitzter Kulturarbeiter und -konsumenten während des Großevents Theater der Welt. Paoli hatte dort einen entspannten Vortrag gehalten, Titel: »Ist Arbeitslosigkeit wirklich ein Problem?«.
Im Sommer 2000 zeigt eine Kölner Lehrerin Gewalttätigkeiten ihrer KollegInnen gegen SchülerInnen an. Seitdem ist die Bezirksregierung bemüht, die Frau loszuwerden. Im Juni 2002 schließlich versuchen die Behörden, in ihre Wohnung einzudringen, um sie einem Psychiater vorzuführen
Weil Industrie-Pop zunehmend ideenlos und unrentabel wird, lautet die Parole wieder »Gimme Indierock«.
Wenn Menschen in einer Krise stecken, gehen sie gewöhnlich zum Psychiater. Warum eigentlich nicht die Musikindustrie?
Werner Rügemer hat seine Kölner Klüngelrecherchen zu einem Buch zusammengefasst
Fast eine Komödie: »Sexy Beast« von Jonathan Glazer
Am 7. Juni fand in Jerusalem die erste schwul-lesbische Pride-Parade statt.
Organisiert wurde sie von den Initiatoren des Jerusalem Open House (JOH) – einem Zentrum für Schwule, Lesben und Transgender mitten im Zentrum der Stadt – in dem sich sowohl Israelis als auch Palästinenser treffen. Nicole Benteler sprach mit dem Geschäftsführer
Hagai El-Ad über Hoffnungen und Alltag in einer Stadt, in der Gewalt und Krieg allgegenwärtig sind.
Dieser Meinung ist jedenfalls der Kulturwissenschaftler Norbert Bolz. Und er vertritt sie vehement in seinem soeben erschienenen Buch »Das konsumistische Manifest«. Gisa Funck hat ihn im Interview nach den Hintergründen gefragt.
CDU für die Fortsetzung der SPD-Abfallpolitik mit härteren Mitteln. Weitere Privatisierungen geplant.
Zum Ausgang des Prozesses Lothar Ruschmeier gegen StadtRevue