Über dem Rhein, dem Stau und der notorisch verspäteten KVB schweben — ein Menschheitstraum auf Kölsch. Möglich machen soll ihn eine Seilbahn. Dafür gibt es verschiedene Entwürfe: OB Reker sowie die Koelnmesse würden gerne von Deutz in die Altstadt bauen, der Ratsgruppe GUT schwebt eine Seilbahn vor, die im Zick-Zack-Muster von Porz zum Fühlinger See reicht. 33 Kilometer ist diese Strecke lang, bis zu 300.000 Menschen täglich soll die Seilbahn transportieren. Vorbild ist Bogotà: Dort nutzen an Werk­tagen 21.000 Passagiere die Seilbahn, deren Netz allerdings nur 3,3 km lang ist. In der näheren Umgebung sind Seilbahnen weniger beliebt. In Wuppertal hat die Bevölkerung gerade in einer Bürger­befragung eine Seilbahn mit 62 Prozent der Stimmen abgelehnt.

• Unter dem Rendering liegt der Strand
  Wir meinen: Köln braucht nicht weniger Visionen, sondern mehr

• »Wer Visionen hat, kann sie in Köln unterbringen«
  Ralph Sterck (FDP) hat in 20 Jahren so manche Stadtplanungsidee miterlebt

• Vision 1: »Living Wall«
  Stadtmauer reloaded: Hochhausring um die Innenstadt

• Vision 2: »High Line«
  Züge untem Rhein, Parks auf den Gleisen

• Vision 3: »Ebertplatz 21«
  Ein Hügel über der Nord-Süd-Fahrt, Platz für Grün und Kultur
  

• Vision 5: »Central Walkway«
  Auf dem Laufband über den Rhein
  

• Vision 6: »Rheinring«
  Ein Fahrradring für den zentralen Rheinabschnitt

• Vision 7: »Sky Ride«
  Auf dem Fahrrad das Getümmel unter sich lassen

• Vision 8: »Boring Cologne«
  Platz für Fuß­gänger und Fahrräder, Parks und Plätze ohne Konsumzwang