Vegan Junk Food Bar
Das Unternehmen aus Amsterdam bedient mehrere Ernährungstrends: Essen ohne tierische Produkte mit hoch verarbeiteten Ersatzprodukten für den schnellen Konsum. Die Einrichtung mit kleinen Tischen, zentraler Theke und Street-Art-Tapete ist modern und etwas unpersönlich. Pink und Türkis, die Farben des Corporate Designs, zieren nicht nur die Wände, sondern auch die Pappschachteln, in denen das Essen serviert wird.
Die Karte in englischer Sprache kann man sich mit einem QR-Code auf dem Handy aufrufen. Bis der freundliche Service das Essen serviert, vergehen keine zehn Minuten. Die vier »Crunchy Classic Betterballs« (6,50 €) sind knusprig-frittierte Bällchen, gefüllt mit einem salzigen, nicht näher definierten »Nobeef-Ragout«, dazu ein Dipp mit Senfgeschmack. »Flashy Zeafood« (14,50 €) sind fünf frittierte »Shrimps« und »Tintenfischringe« auf frittierten Kartoffel-Talern mit Gesicht. Eine pinke Mayonnaise macht das Gericht fototauglich. Welche Ersatzprodukte verwendet werden, ist nicht angegeben. Alle Gerichte sind wuchtig, fettig, salzig — Junkfood eben. Was gut fürs Tier ist, ist nicht zwangsläufig gut für Menschen. Wer Teil der »Vegan-Takeover-Revolution« werden will, bekommt passendes Merch angeboten: Der Hoodie kostet 40 Euro.
50672 Köln, Ringe, Hohenzollernring 21–23, veganjunkfoodbar.com, Ö: 12–23.30, Fr/Sa bis 2, Reservierung nicht möglich; Außengastro