Der Schwarze Hase
In einer alten Industriehalle mit hohen Fenstern und Betonboden wurde mit wenig Aufwand angenehme Atmosphäre geschaffen. Punktstrahler, die einige freigelegte Backsteinwände in Szene setzen, sorgen für angenehme indirekte Beleuchtung. Die Platten der niedrigen Tische sind Holzbretter, man sitzt auf gepolsterten Bänken. Schwarze Metallkonstruktionen separieren den Raum.
In der Mitte stehen zudem hohe Tische mit Hockern. Man kann auch auf der knuffigen Terrasse Platz nehmen. Die Bar wird von den Betreibern des benachbarten Clubs Helios 37 betrieben und ist Nachfolger der Stapel-Bar.
Der Laden würde wohl als Hangout auch mit einer weniger ambitionierten Getränkekarte und ohne Cocktails sein Publikum finden. Da ist es erstaunlich, dass die Drinks tatsächlich ein gutes Niveau haben. Der Schwerpunkt liegt auf Klassikern, etwa einem ausgewogenen Cosmopolitan (8,70 €). Für kölsches Kolorit auf der Karte sorgt der Cologne Mule (8,20 €), der noch einen Schuss mehr Chorweiler Kümmel hätte vertragen können. Alkoholfreie Drinks fehlen nicht (Gurke, Minze, Zitrone, Zucker 6,50 €). Einzige Auffälligkeit: Die Sours kommen mit veganem Eiweiß, wir sind in Ehrenfeld. Dazu gesellt sich eine lange Liste mit Shots (um 3 €), darauf auch Retro-Muntermacher wie Ouzo oder Sambuca. Die Musik fällt nicht weiter auf, bleibt im Hintergrund. Zum Wochenende werden Techno und Hiphop aufgelegt.
50825 Köln, Ehrenfeld, Heliosstr. 35–39, Tel. kein Anschluss, derschwarzehase.de, Ö: 18–1, Fr/Sa bis 4, R: So