An der Kreuzung von Gürtel und Subbelrather Straße gibt es seit Jahren Mittelmeer-Küche: erst aus Griechenland, Andalusien und Marokko, nun aus dem Libanon. Geblieben ist das rustikale Flair der ehemaligen Eckkneipe, auch fast die komplette Einrichtung samt Klavier im Gastraum. Neu ist eine Theke am Eingang. Dort bestellt man Schnellgerichte wie Schawarma, Falafel oder Halloumi im Sandwich mit Soßen aus dem Pumpspender.

Interessanter sind die Tellergerichte: ­Vorspeisen und Salate (7–12 €) sowie acht Hauptgerichte, bei denen sich aber viele Vorspeisen als Beilage finden. Der »Dubai-Teller« (16,50 €), einziges vegetarisches Hauptgericht, mischt kleine warme und kalte Speisen. Solide sind die frittierten Blätterteigrollen mit Schafskäse und die gefüllten Spinattaschen. Simpel die gekochten, mit etwas Zitrone angemachten Bohnen und die Rote Bete mit ­Koriander. Dazu gibt es etwa Baba Ganoush mit starkem Raucharoma und Labneh, eine Joghurt-Frischkäse-Creme mit viel Dill. Der Grillteller (25 €) türmt vier Spieße von Lamm, Hühnchen sowie Kafta üppig auf. Das Lammfleisch ist etwas zäh, die pikanten Frikadellen aber klasse. Dazu gibt es gewürzten Reis und Salat mit Minze und säuerlichem Dressing. Die Getränkekarte ist lang, aber einfältig, mit Ausnahme der als selbstgemacht annoncierten Honig-­Zitronen-Limonade (6,40 €/0,4 l).