Caruso Foccacia Bar
Die Carusos setzen in Sülz als Imbisskonzept fort, was sie in ihrer Pastabar im Agnesviertel in Menüform bieten: gutes, schnörkelloses italienisches Handwerk mit frischen Zutaten in schlichter, gemütlicher Atmosphäre. Hier wird Brot in den Fokus gerückt — und das passt prima in die Mittagspause, zum Nachmittagstief, in die Apéro-Laune. 48 Stunden Ruhe braucht der Teig für die luftig-knusprigen Focacce, die dann in vielen Varianten in der langen Vitrine strahlen.
Wir werden zunächst abgelenkt von der Fritto-Fraktion und gönnen uns einen Arancino (3,50 €), gefüllt mit Brokkoli, Salsiccia-Ragout und geschmolzenem Mozzarellakern. Auf der Focaccia Pugliese (5 €) gibt es Salsiccia, Stängelkohl, Paprika und Chili unter würzigem Scamorza. Die Margherita (4,50 €) ist fruchtig mit viel Basilikum obenauf. Die Prosciutto (6 €) nehmen wir mit nach Hause und backen sie auf; strikt nach Empfehlung: drei Minuten bei 200 Grad — und niemals in der Mikrowelle!
Bei einem Moretti und einem Lambrusco Albone (7 €/0,2l) auf der ausladenden Terrasse, inmitten einer fröhlichen Geräuschkulisse, mutmaßen wir, dass ein neuer Veedelstreff geboren ist. Schade nur, dass es heute nicht die Focaccia Ripiena gibt, die gerollte und frittierte Variante. Die macht man dann, wenn die Stimmung passt und das Personal gut aufgestellt ist.
50937 Köln, Sülz, Zülpicher Str. 275, Tel.: kein Anschluss, caruso-foccaciabar.de, Ö: 12-22, R: So/Mo