Punky Panda

Bar in der Südstadt

Betreiber und Ideengeber dieses neuen Lokals ist Stephan Hinz, der mit dem Little Link und dem Grace and Grape schon zwei der besten Kölner Bars eröffnet hat.

Hier nun versammelt Hinz eine Vielzahl asiatischer Versatzstücke, sowohl beim Essen als auch bei den Cocktails — eine Bar im japanischen Izakaya-Stil für die Südstadt.

Man sitzt etwas eng in dem verwinkelten Raum, sowohl an der Theke als auch im Gastraum. Die Cocktails (8–12 €), darunter auch gute ohne Alkohol, sind originell angelegt, etwa mit Rhum Agricole, der mit Koriander aromatisiert ist, sowie Mango, Limette und Minze.

Im Detail aber sind die Drinks nicht ganz so ­raffiniert ausbalanciert, wie man es von Hinz’ anderen Bars gewohnt ist, doch ein geschmacklich interessantes Erlebnis ist garantiert.

Ebenso beim Essen: Die Ramen-Kreationen, darunter zur Hälfte vegane Zubereitungen mit Tofu oder Fleischersatz, sind aromatisch vielfältig und üppig. Verschiedene ­Brühen werden munter mit teils ungewöhnlichen Toppings kombiniert, etwa Palmenherzen vom Grill, karamellisierter Möhre oder Pilz-Chutney.

Etwas kontrollierter wirken kleinere Portionen wie der Auberginensalat mit Miso, Lauchzwiebeln und Sesam (7,90 €), aber auch Trinkhilfen wie der Krautsalat mit Zitronengras (4,50 €). Der Service ist bestens aufgelegt und trägt zur lockeren, bei Andrang quirligen Atmosphäre bei. Das großstädtische Publikum liebt genau das. Musikalisch wird man, etwas überraschend in diesem Umfeld, mit Oldies aus den 60’s beschallt.

50678 Köln, Südstadt, Alteburger Str. 20, Tel. kein Anschluss, ­punkypanda.de, Ö: ab 17, Sa/So ab 12