Endlich kindgerecht: Kölnisches Stadtmuseum, Foto: Constantin Ehrchen

Kinderprogramm im Kölnischen Stadtmuseum

Römer, liebestolle Erzbischöfe oder der Kölner Dom als Pferdestall: Eigentlich ist es nicht schwer, Kinder für die Kölner Stadtgeschichte zu begeistern. Auf das Kölner Stadtmuseum jedoch musste man zuletzt lange verzichten, weil sein früheres Quartier, das Zeughaus, wegen ­eines Wasserschadens dichtgemacht wurde. Ganze sieben Jahre hatte Köln kein Stadtmuseum. Dann eröffnete es vor rund einem Jahr in einem ehemaligen Modehaus in der City — und seit kurzem hat es endlich auch eine Reihe von Angeboten für Kinder im Programm. Zum Beispiel einen Multimedia-Guide, der Kindern ab acht Jahren die Stadtgeschichte mithilfe eines Heinzelmännchens erzählt, das die Gemälde und Exponate in der Ausstellung zum Sprechen bringen kann. Dazu kommen Workshops und etwa zweimal pro Monat auch eine Familienführung durch die Dauerausstellung. Diese ist seit der Wiedereröffnung im Modehaus rund um Emotionen wie Angst oder Liebe arrangiert, ein nicht restlos überzeugendes Konzept, an das Kinder jedoch leicht Anschluss finden dürften.

So, 2.2. & 16.2., Stadt. Geschichte. Anders: Die Kölner Stadtgeschichte mit acht Fragen betrachtet. Familienführung, Kölnisches Stadtmuseum, 14 Uhr