Zimmermanns Jassweetschaff
Der Name ist neu, doch vieles ist geblieben, wie es schon im Vorgänger Kääzmann’s war — vor allem das Interieur. Der geräumige, historisch rekonstruierte Gastraum wirkt gleichsam urig wie hell und aufgeräumt. Er bietet an kleinen Tischen und langen Tafeln Plätze für Gruppen und kleinere Verabredungen. Der Tresen-Trinker ist an der Theke am Eingang gut aufgehoben.
Die Speisekarte präsentiert neben Brauhaus-Klassikern wie Schweinekrusten-Braten mit Biersoße (20,50 €) oder Reibekuchen (Di und Do, 11–14 €) auch Flammkuchen oder Currywurst (je um 14 €). Es gibt aber auch ein Curry mit Reis (14,90 €). Gut gelungen sind die Suppen vorab, etwa die würzige Gulaschsuppe oder das klassische Zwiebelsüppchen mit Kräutern (je 7,90 €). Die Hauptspeisen fallen dann ab. Bei der großen Portion Himmel und Ääd (12,90 €) sind die Blutwurstscheiben zu kurz angebraten, das Apfelmus im Schälchen ist wässrig und laff. Das Schaschlik mit Pommes und Salat, eigentlich interessant, weil sonst kaum noch auf Speisekarten zu finden, ist mit 22,80 Euro für zwei nicht allzu lange Spieße arg teuer, vor allem, weil das Rindfleisch zäh ist. Auf der Getränke-Karte findet man neben einigen Weinen vor allem Standard-Biere (Kölsch 2,20 €). Der Service ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit, die Atmosphäre gesellig.
50827 Köln, Bickendorf, Subbelrather Str. 543, Tel. 57 07 36 90, Ö: 17-24