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Mit dem Studentenausweis für das Sommersemester haben die Studierenden der Uni Köln vor wenigen Wochen das Überweisungsformular für das Wintersemester bekommen. Neben 500 Euro Studiengebühren und 161,55 Euro Semesterbeitrag kommen erstmals noch 35,30 Euro obendrauf. Der Grund: das neue NRW-Ticket.
Mit dem erweiterten Semesterticket können Studierende ab Oktober über den Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) hinaus quer durch NRW fahren – ausgenommen sind Schnellzüge.
Im Januar wurde über den neuen Freifahrtschein abgestimmt: Zwei Drittel der wählenden Studenten stimmten dafür. Mit dieser eindeutigen Vorlage wurde die Einführung dann vom Studierendenparlament beschlossen.
»Das NRW-Ticket kann man für Heimfahrten nutzen, um zu einer Arbeits- oder Praktikumsstelle außerhalb des VRS zu fahren oder um mehr kulturelle Veranstaltungen in anderen Städten wahrzunehmen«, erklärt Dirk Hagenhoff, Semesterticket-Beauftragter des Asta. Aber er sieht auch Gründe gegen den Fahrschein: »Andererseits ist das NRW-Ticket ein Freizeitticket, das nichts mit der Ausbildung der Studenten zu tun hat.« Die Einführung des Tickets wurde auch an den Unis in Bochum, Bonn, Dortmund und Siegen sowie an der Sporthochschule und der Musikhochschule in Köln beschlossen.