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»Die Sikhs erkennt man an ihrem Turban, in den die Haare geschlungen sind, denn ihre Religion verbietet, die Haare zu schneiden. Und die Lieblingsfigur in religiösen Geschichten der Aleviten ist Hizir. Er bringt den Menschen Glück«, erzählt Ulrich Harbecke, pensionierter WDR-Journalist und Autor des geplanten »Kölner Buchs der Religionen«.
Köln hat in Sachen Religion einiges mehr zu bieten als den Dom – so ist auch die Idee zu dem Nachschlagewerk entstanden. »150 Religionsgemeinschaften sind bereits aufgenommen, doch fast täglich kommen mehr hinzu«, sagt Harbecke.
Die Publikation soll einen Beitrag zum interkulturellen Dialog leisten: Jede Religionsgemeinschaft in Köln wird mit Texten, Fotos, ihrem Standort im Stadtplan, Traditionen und Festen aufgeführt. Gruppen, deren Praktiken verfassungswidrig sind, oder unter diesem Verdacht stehen, werden nicht aufgenommen.
»Das Buch soll aber auch ein Lesebuch sein, mit dem man in Köln Expeditionen unternehmen kann«, sagt Harbecke. Das »Kölner Buch der Religionen« wird voraussichtlich im Dezember 2008 veröffentlicht und soll kostenlos verteilt werden. Geplant ist ebenfalls ein gleichnamiges Internetportal. Herausgeber des Buches ist das Dezernat für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln.
Religionsgemeinschaften, die noch in das Buch aufgenommen werden möchten, und Sponsoren können sich
beim Projektleiter Günther Ortmann melden:
E-Mail: ortmann@das-thema.de, www.das-thema.de