Krimis, Lyrik und Gespenster

Der WDR veranstaltet zum dritten Mal sein Radiofestival »Hör­welten«. Das diesjährige Programm wartet zur Eröffnung mit einem bemerkenswerten Programmpunkt auf: Im Live-Feature »Hinter 1000 Stäben meine Welt« von Miryam Günter und Boris Heinrich tragen jugendliche Straf­gefangene eigene Gedichte vor. Erobique aus Berlin, der auch schon als »Gün­ther Strack des Everything-goes-Pops« bezeichnet wurde, liefert zusammen mit seiner Band »Songs of Joy« den Soundtrack dazu (26.9., 20 Uhr).

Der Samstag beginnt mit dem Live-Krimi »Das Zeichen des Widders« der französischen Autorin Fred Vargas. Mit dabei sind unter anderem Volker Risch, Christian Brückner, Daniel Wiemer. Ebenfalls am Samstag gibt es die Möglichkeit, bei der Aufnahme eines Hörspiels im Studio dabei zu sein (12, 14 und 16 Uhr, schriftliche Anmeldung erforderlich). Und damit an diesem Tag noch nicht genug: Unter Studiobedingungen kann man drei aktuelle WDR-Produktionen im 5.1-Surround-Sound hören (27.9.).

Der Sonntag steht mit Otfried Preußlers »Kleinem Gespenst« und ­»Hotzenplotz« sowie Michael Endes »Nashorn Nackendick« im Zeichen des Kinderhörspiels. Bei den »Zwei Monstern« können Kinder erleben, wie ein Hörspiel entsteht (28.9.). Außer der Vorstellung des Gewinners des Deutsch-türkischen Hörspielwettbewerbs gibt es natürlich viele weitere Hörspiele. (vml)

Schriftliche Anmeldung zum Studio­besuch: per Fax 0221/220-92 32 oder per E-Mail hoerwelten@wdr.de