Foto: Manfred Wegener

Osaru

50670 Köln, Friesenviertel, Friesenstr. 57-59

T. 54 81 64 48

Ö: 18-22.30, Sa 17.30-23, So 17.30-22, R: Montag

 


Das Geschäft mit den Asia-Snacks vom Band – man muss es skeptisch beäugen, jetzt, wo so viele All-you-can-eat-Adressen um Kunden buhlen. Gut, dass es Gastronomen gibt, die das Laufband-Biz mit Anspruch angehen. Dieses japanisch-koreanische Lokal gehört dazu, auch wenn im übetragenen Sinne noch nicht alles rund läuft hier am Eck.
Man sitzt entweder am Band und schaut, was so vorbeifährt (manches ohne Deckel!) oder ordert an einem der kleinen Tische ein Tellergericht vom Schlage »Ente mit Ananas und Gemüse« (15,50 Euro). Ab zwei Personen kann man sich den koreanischen Tischgrill kommen lassen und Schweinefleisch mit Gemüse brutzeln (14 Euro pro Nase).
Doch hier stehen Nigiri und Maki im Mittelpunkt. Vorneweg gibt es vom freundlichen, aber recht schleppend agierenden Service eine Misosuppe gratis, ein feiner Zug. Die Tellerchen kosten zwischen 1,50 Euro und 4,20 Euro, das sind Standardpreise. Die Qualität stimmt meist: Der Thunfisch ist aromatisch, auch die Maki schmecken besser als in manchem Konkurrenzbetrieb, lediglich der Oktopus bleibt blass. Prima ist, dass frisch gedämpfte koreanische Kleinigkeiten die Runde machen, etwa drei mit Kimchi und Gemüse gefüllte Taschen (3,50 Euro). Schade: Die japanische Auswahl ist nicht allzu groß. Die Bierpreise laden zum Alkoholverzicht ein: 3,50 Euro für die Flasche Japan-Bier sind zu viel!