Foto: Angel Ceballos

»No matter what age, shape, gender, race«

Peaches im E-Mail-Interview

StadtRevue: Ihre neue Büh­nen­pro­duktion heißt »Peaches DJ Extravaganza«. Was für eine Show wird das?

 

Peaches: Sie benützt wieder meine Philosophie, dass du immer noch mehr geben kannst. Nicht nur, was die Technik angeht, sondern auch körperlich. DJing macht heute jeder Dahergelaufene. Mixen ist wich­tig, aber nicht sehr kompliziert. Du kannst performen und dein Publikum beschäftigen und dabei trotzdem noch mixen, singen und tanzen.

 

Worin besteht Ihr Interesse am Theater?

 

Ich möchte die Vorstellungen der Leute davon, was Theater sein kann, verändern. Ich kreiere eine Bühne, um dann ihre Schranken niederzureißen.    

 

Gibt sich die deutsche Theaterszene nicht sehr betont anspruchsvoll im Vergleich zur Musikszene?

 

Der hochgestochene Aspekt interessiert mich nicht. Mir geht es mehr darum, die Brücke zu bilden zwischen E und U. Real art eben.

 

Sind die Deutschen in Sachen Gender immer noch so reserviert? Vor einigen Jahren haben Sie ihnen das attestiert.

 

Ja, was ihre alltäglichen Handlungen angeht, finde ich, dass sie immer noch ziemlich reserviert sind. Aber Bier kann da helfen.

 

Was kommt nach »Peaches DJ Extravaganza«?

 

Ich werde immer die Verantwortung der Leute befragen, sich zu unterhalten und Dinge zu tun, die sie befriedigen. Egal wie alt sie sind, wie sie aussehen, welches Geschlecht sie haben oder welcher Ethnie sie angehören.