La Sirène du Sud

50677 Köln, Südstadt, Vorgebirgstr. 47, T: ?99 02 91 55, la-sirene.de, Ö: 18–23, R: So/Mo

Das Bistro der 20er Jahre hat bei der Ausstaffierung des hübschen Lokals Pate gestanden: Tapeten mit Ornamentmuster, Kerzenschein an schlicht eingedeckten Holztischchen, schöne Lampen und Spiegel mit Jugendstilanleihen. Das Konzept: französische Gerichte als Tapas, fürs Auge gekonnt arrangiert. Dazu gesellen sich ein paar offene französische Weine, wie etwa ein guter Picpoul (5,40?€/0,2l) oder süffiger roter Bourdeaux (6?€). 

 

Auf großen Tafeln sind insgesamt etwa fünfzehn Gerichte annonciert, meist für rund 10?€, was nicht immer preisgünstig ist. Darunter Klassiker wie Lammkotelet mit weißen Bohnen, Cassoulet mit Lamm und Gans sowie Coq au vin.

 

Friséesalat mit Gelber Bete und Linsen (6,50?€) sind ein prima Auftakt durch die feinsinnige Abstimmung aller Zutaten und einer Handvoll Croutons aus süßlichem Hefeteig. Da kann der Schafskäse Brebirousse d’Argental mit warmen Ofenfeigen (9?€) einfach nicht mithalten. Weich und zart das Coq au vin vom Pyrenäen-Hahn, doch der Weinsud hat wenig aromatische Kontur. Eine gelungene Kombination ist das saftige Stück Scholle auf Elsässer Kraut mit Senfsauce en top. Und zum Schluss dann Tarte aus belgischer Schokolade (6?€)!