Mialu
Das eine Asia-Lokal schließt, das andere öffnet, so ist das auf den fernöstlichsten hundert Metern von Köln. Jetzt gibt es hier in aufgeräumt-modernem Ambiente ein paar Vorspeisen, Suppen und Nudelgerichte.
Einen knappen Zehner kostet etwa eine Miso Ramen, die Suppe besteht aus vier sehr dünnen Scheiben Schweinebraten, Sojasprossen, Frühlingszwiebel und fadem Sud. Die Mie-Nudeln Mialu mit Tofu, Gemüse und Cashewkernen schmeckten wie aus dem Supermarkt. Viel besser ist die Wan-Tan-Suppe mit chinesischen Ramen und offenbar hausgemachten Schweinefleisch-Teigtaschen. Die kleine Portion Wakame-Salat vorab ist okay, einen Thai-Salat mit Glasnudeln (je 3,80?€) bekommt man oft besser.
Günstige Mittagsangebote sollen folgen, Grüntee wird derzeit noch nicht angeboten, dafür leckerer Zitronentee (1,80?€). Man sitzt meist an langen Holztischen, als Dekoration dient eine riesige Deckenlampe und ein Wandspiegel. Das entspricht den Konventionen dieser gehobenen Imbisse. Die Küche müsste aber mehr bieten oder günstiger sein, wenn etwas Kundschaft von der immer noch boomenden Aachener Straße hierhin umgeleitet werden soll.