Foto: Manfred Wegener

Pik Thai

50667 Köln, Innenstadt, Wolfsstr. 14, T?kein Anschluss, Ö: 11-23, So ab 12

Der Raum des einstigen Café do Brasil ist weitläufig, bis zu fünfzig Gäste finden an den dunklen Holztischen Platz. Alte Holzdielen, die Wände weiß und lindgrün getüncht, alles klar, modern, funktional. Ein paar Geckos aus Holz scheinen an den Wänden zu krabbeln. Ob sie dem etwas zu groß angelegten Betrieb Glück bringen?

 

Die Auswahl ist riesig, alle gängigen Fleischsorten werden munter kombiniert. Die als scharf gekennzeichneten Gerichte sind es tatsächlich. Eines der sieben vegetarischen Gerichte besteht aus gedünstetem Tofu mit Aubergine, Paprika (6,90?€), Basilikum und "Thaicurry-Sauce", die wegen reichlich Kokosmilch sehr mild ausfällt. Die Ente mit rotem Thaicurry und Gemüse (9,90?€) hingegen ist sehr scharf. Dazu gibt's grüne Bohnen, Paprika und Bambussprossen. Das Fleisch ist gut, doch die Panade ist zu dick.

 

Lecker waren die Vorspeisen (um 5?€). So der typische lauwarme Rindfleischsalat (5,50?€) mit feiner Chilli-Schärfe oder ein Salat mit geraspelter Papaya sowie, Tomatenscheiben, Erdnüssen und Shrimps, die bei dem Preis erwartungsgemäß keine hohe Qualität besitzen. Der hausgemachte Ingwertee (2,50?€) wird bereits mit Honig serviert, Kölsch gibt es aus der Flasche. Dann doch lieber das thailändische Gerstenmalz-Bier Singha (2,90?€). Auf der Speisekarte wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in der Küche kein Glutamat verwendet wird. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber in günstigen asiatischen Imbissrestaurants leider nicht.